Magdeburg/ST. Am Freitag jährt sich der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Daran erinnerte heute in Magdeburg Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. „Dieser Krieg hat zu einem unsäglichen Leid der Zivilbevölkerung geführt, und das Leid und die Zerstörungen nehmen jeden Tag weiter zu. Das dürfen wir nicht vergessen.“ Haseloff betonte: „Der Krieg hat massive Fluchtbewegungen ausgelöst. Mehr als acht Millionen Menschen aus der Ukraine sind als Flüchtlinge in Europa registriert.“ Der Ministerpräsident dankte den Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern für ihre große Hilfsbereitschaft. „Ihre Solidarität mit der Ukraine ist ungebrochen. Nach wie vor werden im ganzen Land Hilfsmaßnahmen organisiert und koordiniert. Das beeindruckt mich sehr.“
Haseloff wies auf die schwierige Situation der Unternehmen und der Bürgerinnen und Bürger im Land infolge des Krieges hin. „Die Belastungen sind groß. Das gilt vor allem für energieintensive Branchen. Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung vor Ort bleibt unsere oberste Priorität.“
„Wir dürfen die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben“, sagte Haseloff weiter. „Aber Putin zeigt sich derzeit nicht an einer Verhandlungslösung interessiert. Deshalb braucht die Ukraine unsere Solidarität. Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf unsere Freiheit und unsere Werte.“
Text: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
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