Magdeburg. „Unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern erschöpft sich nicht in Worten. Solidarität braucht konkrete Taten. Dafür ist diese Hilfsaktion ein bemerkenswertes Beispiel.“ Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg. Vor der Staatskanzlei verabschiedete er einen Hilfstransport mit Gütern für die Ukraine.
Haseloff dankte den an der Aktion beteiligten Unternehmen und hob deren Spendenbereitschaft hervor. „Sie ist auch vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, bestehender Lieferengpässe und coronabedingter Personalausfälle wirklich bemerkenswert und vorbildlich.“
Haseloff würdigte auch das Engagement der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (AMG) und der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt (AGSA). „Seit Kriegsbeginn ist die Hilfsbereitschaft in Sachsen-Anhalt sehr beachtlich. Diese große Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft beeindruckt mich immer wieder aufs Neue.“
Hintergrund
Zehn Unternehmen aus Sachsen-Anhalt haben nach einem Aufruf der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt Lebensmittel in größeren Mengen gespendet. Hinzu kommen spendenfinanzierte Sachleistungen der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt. Den Transport der Hilfsgüter finanziert die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur. Koordiniert wird der Transfer von der Spedition Kalbitz aus Dardesheim zum Selbstkostenpreis. Die humanitäre Unterstützung soll sowohl Flüchtlingen aus der Ukraine, die in der Wojewodschaft Kujawien-Pommern untergebracht sind, als auch zwei ukrainischen Kooperationsregionen der Wojewodschaft zugutekommen. Piotr Całbecki, Marschall der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, hatte Ministerpräsident Haseloff brieflich um Unterstützung gebeten.
Fotos (c) Staatskanzlei
Titelfoto: Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Dr. Jörg Bühnemann, Geschäftsführer der AMG, und Krzysztof Blau, Vorsitzender der AGSA, zu sehen.
Foto 2: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AMG