Magdeburg. Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Vorfeld des Gedenktages erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Magdeburg: „Die Verbrechen der Nationalsozialisten sind präzedenzlos. Der 27. Januar ist ein Tag der Trauer und des Erinnerns. Unser Gedenken gilt an diesem Tag allen Opfern des nationalsozialistischen Terrorregimes.“
Haseloff sagte weiter: „Zugleich ist dieser Tag ein eindringlicher Appell an uns alle. Wir müssen entschlossen für unsere freiheitliche Demokratie und für die Werte unseres Grundgesetzes eintreten. Die Demokratie ist kein Selbstläufer. Heute ist es wichtiger denn je, wachsam zu bleiben, sich einzumischen und jede Form von Antisemitismus und Rassismus entschieden zu bekämpfen.“
Haseloff: „Die Vergangenheit darf nicht verblassen. Wir müssen verantwortungsbewusst mit ihr umgehen. Die Shoah steht heute im Zentrum unserer Erinnerungskultur. Das muss auch zukünftig so bleiben. Das Gedenken muss bewahrt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Das sind wir nicht nur den Opfern, sondern auch uns selbst schuldig. Denn die Erinnerung schützt vor Wiederholungen.“
Haseloff wird am Samstag, 27. Januar 2024, 16.00 Uhr, an der Demo „Wittenberg: Klare Kante gegen Rechts“ auf dem Wittenberger Marktplatz teilnehmen sowie am anschließenden Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmal an der Stadtkirche.
Quelle: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am 26. Januar 2024