Stand: 31.05.2024 15:27 Uhr
Die Inflationsdaten aus den USA und der Eurozone haben am Markt kaum Spuren hinterlassen. Die Ungewissheit ĂŒber die kĂŒnftige Geldpolitik der Notenbanken bleibt bestehen, die Anleger sind entsprechend vorsichtig. Der DAX schafft nach den US-Inflationsdaten zumindest knapp den Sprung in die Gewinnzone und legt 0,1 Prozent auf 18.510 Punkte zu. Gestern war der deutsche Leitindex auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Wochen gefallen. AnschlieĂend machte er die Verluste aber wieder wett und schloss 0,1 Prozent fester bei 18.497 ZĂ€hlern.
„Noch hĂ€lt der DAX seit Anfang Mai ein Plus von drei Prozent und könnte den oft schwierigen Börsenmonat Mai positiv abschlieĂen. Doch gerade in den zurĂŒckliegenden Tagen ist das Umfeld nervöser geworden“, meinen die Marktbeobachter von Index Radar.
Aus Sicht der charttechnisch argumentierenden Marktbeobachter von HSBC fĂ€llt derzeit eine Entscheidung ĂŒber die weitere Richtung, da der DAX zuletzt zeitweise deutlich unter die Marke von 18.500 Punkten gefallen war: „Charttechnisch lĂ€sst der jĂŒngste SchwĂ€cheanfall die horizontalen UnterstĂŒtzungen bei gut 18.500 Punkten wackeln“, lautet ihre EinschĂ€tzung. Sollte diese Marke nachhaltig durchbrochen werden, lĂ€ge das weitere Abschlagspotenzial bei rund 350 Punkten. (Tagesschau)
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