Nationaler Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt am 11. März

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Magdeburg/ST. Anlässlich des Nationalen Gedenktages für die Opfer terroristischer Gewalt am 11. März erinnern in Sachsen-Anhalt die für Opferhilfe zuständige Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, und die Landesopferbeauftragte, Dr. Gabriele Theren, gemeinsam an die Betroffenen.

Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger: „Wir gedenken aller Opfer von Terrorismus und extremistischer Gewalt. Viel zu oft reden wir über Täter, wir müssen die Betroffenen in den Fokus rücken. Der Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle im Oktober 2019 hat uns in Sachsen-Anhalt leidvoll erfahren lassen, wie verwundbar unsere Zivilgesellschaft ist. Zwei Menschen wurden durch einen hasserfüllten und kaltblütig agierenden Rechtsterroristen getötet, zahlreiche weitere Betroffene wurden verletzt und traumatisiert. Die Ereignisse in Halle und Wiedersdorf haben verdeutlicht, wie wichtig der Kampf aller demokratischen Kräfte gegen jede Form von Terrorismus und Extremismus ist. Das Leid der Opfer von Terroranschlägen ist kein fremdes Leid. Es ist ein Leid, das uns alle gleichermaßen angeht. Es ist deshalb unsere Pflicht, die Opfer und ihre Angehörigen zu unterstützen und ihnen zu helfen. Und wir müssen das, was ihnen angetan wurde, in ständiger Erinnerung behalten.“

Sachsen-Anhalts Landesopferbeauftragte Dr. Gabriele Theren: „Die Opfer von Anschlägen und ihre Angehörigen leiden oft auch noch Jahre nach einer Tat unter den traumatischen Erfahrungen. Wichtig ist, dass wir die Betroffenen nicht alleine lassen und sie jederzeit kompetente Ansprechpartner und professionelle Hilfe finden. In Sachsen-Anhalt kümmern sich viele Opferhilfeorganisationen mit großem Engagement um die Belange der Opfer. Wir stehen an der Seite der Opfer!“

Hintergrund:

In Deutschland ist der 11. März Nationaler Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Er knüpft an den europäischen Gedenktag für die Opfer von Terrorismus an, der seit 2005 in jedem Jahr am 11. März begangen wird. Am 11. März 2004 wurden im spanischen Madrid bei Terroranschlägen auf Personenzüge 193 Menschen getötet.

Quelle: Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt

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