Coswig/ST. „Sachsen-Anhalts Naturparke sind lebendige und artenreiche Aushängeschilder für Naturschutz und sanften Tourismus. Unsere großräumigen Schutzgebiete wie Fläming, Harz oder Dübener Heide sind zwar jedes für sich einzigartig, haben aber alle eins gemeinsam: Nur die beispielhafte und engagierte Arbeit der Trägervereine ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung der Naturparke.“ Das sagte Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner (Foto) am Mittwoch bei der Klausurtagung der sachsen-anhaltischen Naturparke in Coswig (Anhalt).
„Viele fleißige Helfende kümmern sich um die Pflege der wertvollen Landschaften und stärken mit Angeboten wie geführten Wanderungen, Workshops oder Arbeitseinsätzen die Akzeptanz für Naturschutzanliegen in der Bevölkerung. Das verdient Anerkennung und Unterstützung“, würdigte Eichner heute beim Treffen der Trägervereine im „Flämis Huus“ des Naturpark Fläming e.V. Die im September 2022 eröffnete Mitmach-Ausstellung für Schulkinder war vom Umweltministerium aus EU-Mitteln gefördert worden.
In Sachsen-Anhalt gibt es aktuell sechs Naturparke (Saale-Unstrut-Triasland, Dübener Heide/Sachsen-Anhalt, Fläming/Sachsen-Anhalt, Unteres Saaletal sowie Harz/Sachsen-Anhalt und Harz/Sachsen-Anhalt-Mansfelder Land), die mit insgesamt 461.330 Hektar knapp ein Viertel der Landesfläche bedecken. Sie werden getragen von fünf Vereinen, die Arbeiten zu Pflege und Entwicklung koordinieren und dafür im Jahr 2023 mit knapp 1,1 Millionen Euro vom Umweltministerium gefördert werden.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Foto © MWU/Harald Krieg