Neue Staatsangehörige in Magdeburg begrüßt / Zentrale Einbürgerungsfeier im Alten Rathaus

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Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat heute im Alten Rathaus 41 Magdeburgerinnen und Magdeburger ausländischer Herkunft als neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger begrüßt. Mit der Einbürgerungsfeier würdigt die Stadtverwaltung öffentlich deren Integrationsbemühungen.

„Die Einbürgerungsveranstaltung zeigt den Zuspruch, Magdeburg als Lebensmittelpunkt auszuwählen“, sagte die Leiterin der Magdeburger Ausländerbehörde Antje Schirmer während der Einbürgerungsveranstaltung. „Die Landeshauptstadt heißt alle neuen Magdeburgerinnen und Magdeburger herzlich willkommen und wünscht den neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern alles Gute. Gleichzeitig ist der heutige Tag für viele Kolleginnen und Kollegen unserer Ausländerbehörde der Abschluss der von ihnen betreuten Einbürgerungsverfahren.“

41 Magdeburgerinnen und Magdeburger, darunter auch 14 Kinder, haben heute ihre Einbürgerungsurkunde während der Feier im Alten Rathaus erhalten. Sie stammen aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Kasachstan, Serbien, Syrien, Vietnam, dem Irak und Iran sowie aus der Türkei und der Ukraine. In den vergangenen 12 Monaten haben insgesamt 236 in Magdeburg lebende Frauen, Männer und Kinder ausländischer Herkunft die deutsche Staatsbürgerschaft erworben.

Seit 1991 haben in Magdeburg insgesamt 4528 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Zahl der Interessierten an einer Einbürgerung in Magdeburg ist in den zurückliegenden Jahren gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 828 Anträge neu gestellt.

Die Einbürgerung bringt für viele Vorteile. Die neuen deutschen Staatsbürger können frei einen Beruf wählen, erhalten das Wahlrecht, können selbst gewählt werden, erhalten Ausweisungs- und Auslieferungsschutz und bekommen im Ausland jederzeit konsularischen Schutz durch die deutschen Auslandsvertretungen. Außerdem kann ein Deutscher ohne Visum in viele andere Länder reisen.

Um die Integration der in Magdeburg lebenden Ausländer zu verbessern, gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen und Projekten der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen. Gleichzeitig bieten klar definierte Anforderungen für Zuwanderung und Einbürgerung die Chance zur gleichberechtigten Einbindung in die Gesellschaft. Unverzichtbare Grundlagen dafür sind ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache, ebenso wie die uneingeschränkte Akzeptanz des demokratischen und sozialen Rechtsstaates. Erfolgreiche Integration ist daher eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft, die Bereitschaft und Offenheit auf beiden Seiten voraussetzt.

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg