Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze hat den offiziellen Startschuss fĂŒr âSilicon Junctionâ gegeben: Die neue Stabsstelle ist Teil des Ministeriums fĂŒr Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt. Mit sieben Mitarbeitern koordiniert der Arbeitsbereich den Aufbau der Infrastruktur rund um die Ansiedlung des US-Halbleiterkonzerns Intel in Magdeburg.
Wirtschaftsminister Sven Schulze sagt: âSachsen-Anhalt soll das Herz der europĂ€ischen Halbleiterindustrie werden. FĂŒr dieses groĂe Ziel bĂŒndeln wir unsere KrĂ€fte: âSilicon Junctionâ bildet dabei die Schaltzentrale der Landesregierung bei allen AktivitĂ€ten rund um die erfolgreiche Intel-Ansiedlung in Magdeburg. Gemeinsam mit der Staatskanzlei und den Kommunen arbeitet mein Ministerium an optimalen Bedingungen fĂŒr die Ansiedlung des GroĂkonzerns und die Entwicklung des Hightech-Parksâ, so Minister Schulze weiter.
âSilicon Junctionâ begleitet alle AktivitĂ€ten rund um den Bau der ProduktionsstĂ€tten. Zudem wird die Stabsstelle gemeinsam mit dem âProject Management Officeâ der Staatskanzlei die Entwicklung und den Aufbau eines Technologie- und Startup-Ăkosystems vorantreiben.
Der neue Bereich arbeitet eng mit den Fachreferaten des Wirtschaftsministeriums, den Landesgesellschaften sowie Institutionen wie der Investitionsbank (IB) und dem Landesverwaltungsamt (LVwA) Sachsen-Anhalt zusammen. âDie Schlagkraft, die wir im Schulterschluss mit den Gemeinden â der Stadt Magdeburg, dem Landkreis Börde, der Gemeinde SĂŒlzetal und der Stadt Wanzleben â fĂŒr den Hightech-Park gewinnen, erlaubt uns effizientere Entscheidungen beim Ausbau der Region zu einem Impulsgeber fĂŒr viele Branchenâ, so Stabsstellen-Leiter Dr. Alexander Goebel.
âSilicon Junctionâ ist zugleich Bindeglied zum in der Staatskanzlei angesiedelten âProject Management Officeâ um StaatssekretĂ€r Dr. JĂŒrgen Ude. âIn der Zusammenarbeit von Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium nutzen wir konsequent die StĂ€rken beider HĂ€user und damit zahlreiche Synergieeffekte bei der Umsetzung. Insbesondere die Zusammenarbeit und Abstimmung der einzelnen Ressorts auf Landesebene können wir aus der Staatskanzlei bestmöglich koordinierenâ, so StaatssekretĂ€r Dr. Ude.
Hintergrund: In der Region Magdeburg wird Intel ab 2027 in zwei benachbarten Werken Halbleiter produzieren. Mehrere Tausend ArbeitsplÀtze entstehen. Intel und weitere Unternehmen investieren in einem ersten Schritt 17 Milliarden Euro. Gebaut werden soll ab 2023.
âSilicon Junctionâ: Die Bezeichnung der neuen Stabsstelle geht auf einen Wortlaut des Intel-GeschĂ€ftsfĂŒhrers Pat Gelsinger zurĂŒck. Dieser hatte die Region Magdeburg bei der PrĂ€sentation der Investitionsentscheidung als âSilicon Junctionâ bezeichnet â in Anlehnung an die Rolle Intels bei der Entstehung des Silicon Valley.
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