Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg wird ab dem kommenden Jahr einen neuen Offenen Treff im Stadtteil Nordwest fördern. Dieser soll die Angebote fĂŒr Einwohnende im Stadtteil dauerhaft erhalten und verbessern. Die Stadt ruft interessierte Vereine und VerbĂ€nde dazu auf, sich am Interessenbekundungsverfahren zu beteiligen.
„Durch die geplante Förderung eines Offenen Treffs im Stadtteil Nordwest soll eine VersorgungslĂŒcke vermieden werden“, begrĂŒndet der zustĂ€ndige Beigeordnete fĂŒr Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk, das Interessenbekundungsverfahren. „Die Verwaltung stellt fĂŒr das Jahr 2025 dazu 35.000 Euro sowie das Objekt in der Hugo-Junkers-Allee 54a zur VerfĂŒgung. Lediglich die Betriebs- und Nebenkosten mĂŒssen vom TrĂ€ger ĂŒbernommen werden.“
Offene Treffs sind Orte der Begegnung, Kommunikation und Partizipation. Diese sollen Möglichkeiten zur freien und strukturierten Begegnung schaffen, um vor allem Àlteren Menschen Kontakte und einen niedrigschwelligen Zugang zum Hilfesystem zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel der offenen Angebote ist zudem die Vermeidung von Alterseinsamkeit.
Das GebĂ€ude mit Garten in der Hugo-Junkers-Allee 54a wird durch die Stadt bereitgestellt. Die Betriebs- und Nebenkosten fĂŒr das Objekt betragen derzeit ca. 7.000 Euro. Gefördert werden ausschlieĂlich offen zugĂ€ngliche Angebote. Sie sollten zudem mindestens an drei Tagen in der Woche stattfinden. Möglich wĂ€ren beispielsweise Mittagstische, Sport- und Tanzangebote, AusflĂŒge, VortrĂ€ge, Smartphonekurse oder Spiel- und Unterhaltungsangebote.
KonzeptvorschlĂ€ge einschlieĂlich FinanzierungsplĂ€ne können bis zum 25. Oktober in digitaler Form eingereicht werden. Die Unterlagen zur Beteiligung können zuvor im Sozial- und Wohnungsamt bei Steven Wilke unter der Rufnummer 0391/540 6617 oder per E-Mail an Steven.Wilke@soz.magdeburg.de angefordert werden.
Die Interessenbekundungen werden anschlieĂend auf Basis formaler Kriterien sowie der Leistungsbeschreibung geprĂŒft und bewertet. Nach Abschluss der PrĂŒfung wird das aussichtsreichste Konzept zur Antragstellung aufgefordert.
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg am 20. August 2024
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