Magdeburg. Das Publikum darf sich auf ein neues Gesicht im Opernensemble des Theaters Magdeburg freuen. Bass-Bariton Giorgi Mtchedlishvili verstĂ€rkt das bisher 13-köpfige Team des Musiktheaters und tritt damit sein erstes Festengagement an einem deutschen Theater an. Seine erste Partie am Haus wird Gerdt Minde in der Wiederaufnahme von âGrete Mindeâ am 14. Oktober 2023 sein. Das Theater Magdeburg freut sich auf eine inspirierende und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Giorgi Mtchedlishvili (Foto) wurde 1991 in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren. 2012 schloss er an der Z. Paliashvili Central Music School in Tiflis seine Schulausbildung ab. Er war 2015 und 2016 Stipendiat des Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatoriums in Tiflis. Dort absolvierte er 2018 seinen Master. 2018 bis 2020 gehörte Mtchedlishvili als Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung zum Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden. Zudem wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Erste Platz des italienischen âDon Matteo Colucciâ-Wettbewerbs, eine Ehrenauszeichnung der âMinsk International Christmas Singing Competitionâ und ein Platz im Finale des Gesangswettbewerbs der Accademia Belcanto in Graz. Seit September ist Mtchedlishvili Mitglied des Magdeburger Opernensembles und erklĂ€rt: âEs ist eine Ehre fĂŒr mich, Teil dieses historischen Theaters zu sein. Ich glaube, dass das Theater Magdeburg fĂŒr mich zahlreiche spannende Möglichkeiten bereithĂ€lt. NatĂŒrlich freue ich mich auch sehr darauf, meine neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen.â
Bisherige Engagements umfassten die Rolle des Marcello in Puccinis âLa BohĂšmeâ am Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatorium, den Grafen Almaviva in Mozarts âLe nozze di Figaroâ am Staatlichen Sacharia-Paliaschwili-Theater fĂŒr Oper und Ballett, wo er ebenfalls die Rolle des Figaro in âIl barbiere di Sevillaâ, Belcore in âLâelisir dâamoreâ, Paolo Albiani in âSimon Boccanegraâ und die Rolle des Mandarins in âTurandotâ sang.
Foto: Giorgi Mtchedlishvili (c) Nina Jorjadze