Stendal. Mit einem neuen Veranstaltungskonzept, das die Sparkasse Stendal gemeinsam mit dem Ministerium fĂŒr Bildung erstmalig umgesetzt hat, konnten am Mittwoch 16 Lehramtsstudierende aus Magdeburg, Halle und Rostock in Stendal begrĂŒĂt werden. Ziel der Veranstaltung war es, fĂŒr diese lĂ€ndliche Region Sachsen-Anhalts LehrkrĂ€fte zu gewinnen.
ZunĂ€chst ging es zu einem Netzwerkabend, bei dem der Stendaler OberbĂŒrgermeister Bastian Sieler viele Pluspunkte fĂŒr die Region im Norden des Landes formulierte: âEs ist familiĂ€r und geborgen in einer Kleinstadt. AuĂerdem brauche ich mit dem Rad nur fĂŒnf Minuten bis zur Arbeit. Man kann in Stendal sehr gut leben.â, so sein Fazit.
Die Studierenden lernten zudem in zwei Speed-Dating-Runden Schulleitungen und LehrkrĂ€fte aus der Region kennen, darunter auch Kolleginnen und Kollegen aus Bismarck, TangermĂŒnde, Kalbe und Osterburg. Am Donnerstag ging es nach einem gemeinsamen FrĂŒhstĂŒck im Diesterweg-Gymnasium TangermĂŒnde auf verschiedene Schultouren quer durch die Region.
Dabei wurden drei Grundschulen, vier Sekundarschulen, drei Gymnasien und das Berufsschulzentrum Stendal besucht.
Die Lehramtsstudierenden nehmen viele EindrĂŒcke mit an die UniversitĂ€ten zurĂŒck.
Die Studierenden berichteten beim Abschlusstreffen vor dem Rathaus: âDie Schulen haben einen tollen Eindruck gemacht. Wir haben ĂŒberall offene Menschen getroffen, die uns gern aus ihrem Berufsalltag berichtet haben.â Einige von ihnen kannten die Altmark bislang noch nicht. Ob sich passende PraktikumsplĂ€tze und berufliche Perspektiven finden lassen, werden die kommenden Monate zeigen. Die Initiatoren sind sich einig: Das Projekt soll im kommenden Jahr wiederholt werden, dann mit noch mehr Studierenden und mehr beteiligten Schulen.
Foto. Weltenretter in der Altmark (c) Ministerium fĂŒr Bildung