Von angenehm warm bis gewittrig schwül hat diese Woche einiges zu bieten. Anschließend zanken Azorenhoch und Islandtief um den Einfluss auf unser Wetter.
Die kommenden Tage fühlen sich in den meisten Regionen sehr angenehm an. Am Dienstag und Mittwoch begleitet uns ein Wechsel aus Sonne und Wolken durch den Tag. Nur vereinzelt gibt es ein paar Regentropfen.
Dabei liegen die Höchstwerte zwischen 20 Grad an den Küsten und um 25 Grad am Oberrhein. Punktuell zeigt das Thermometer noch etwas mehr an. Nachts kann man bei 10 bis 15 Grad auch endlich wieder durchlüften.
Zum Wochenende wird die Luft dann allmählich wieder etwas feuchter. Die Temperaturen klettern dabei in Richtung 30-Grad-Marke. Im Südwesten wird es am heißesten, an den Küsten am kühlsten. Am Donnerstag und Freitag kann es besonders in der schwülwarmen bis -heißen Luft Schauer und Gewitter geben.
Wie sich das Wetter nach den Gewittern entwickelt, ist nach aktuellem Stand noch unsicher. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Temperaturen nach dem Monatswechsel auf 20 bis 25 Grad zurückgehen und es nur vereinzelt noch regnet.
Islandtief gegen Azorenhoch
Derzeit sieht es so aus, dass sich das Wetter in der ersten Juliwoche meist trocken gestaltet. Trotzdem zieren einige Wolken den Himmel und es kann örtlich auch mal etwas regnen.
Zum Start in die kommende Woche liegt Deutschland genau zwischen einem Tief bei Island und einem Hoch bei den Azoren. Beide versuchen Einfluss auf unser Wetter zunehmen.
Grund dafür ist ein „Machtkampf“ zwischen Islandtief und Azorenhoch, die beide ihre Fühler nach Deutschland ausstrecken. Während das Hoch eher einen beruhigenden Einfluss auf den Wettercharakter hat, lässt das Tief immer wieder heiße und regenträchtige Luft zu uns schwappen.
Momentan sehen die Wettermodelle dabei eine Mischung aus beidem: Mal überwiegt der Sonnenschein, mal ist es bedeckt und manchmal regnet es. Ein stabiles Sommerhoch scheint sich wohl nicht durchzusetzen. Lang anhaltendes Regenwetter ist aber auch nicht in Sicht.
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Viele Gräser- und Kräuterpollen
Nach wie vor herrscht bei sonnigem Wetter ein mäßiger bis starker Gräserpollenflug. Im Westen und Südwesten ist sein Höhepunkt bereits überschritten. In den anderen Landesteilen erfolgt dies noch bis Mitte Juli.
Außerdem fliegen viele Ampfer– und Wegerich– sowie erste Beifußpollen.
Nur länger anhaltende Regenfälle waschen den Blütenstaub vorübergehend aus der Luft.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline