Olvenstedter Grund: Psychisch auffälliger Mann beschädigt dutzende PKW

Veröffentlicht in: Blaulicht Magdeburg | 0

Magdeburg. Bereits am Dienstag, den 08.10.2024 hatte ein 46-jähriger Mann aus Magdeburg mehrere dutzend Fahrzeuge beschädigt sowie Hausfassaden mittels Graffiti beschädigt.

Durch Anwohner wurde der Magdeburger Polizei am frühen Dienstagmorgen, gegen 02:00 Uhr eine männliche Person gemeldet, die mehrere geparkte Fahrzeuge im Bereich des Olvenstedter Grundes mit Steinen bewerfen soll. Bei Eintreffen der Polizeibeamten, stellten diese fest, dass die männliche Person insgesamt 18 PKW beschädigt hatte. Unter anderem wurden Scheiben eingeschlagen, Reifen zerstochen sowie Seitenspiegel abgetreten. Im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung, konnten Polizeibeamte einen 46-jährigen Magdeburger feststellen, welcher der Personenbeschreibung der Zeugen entsprach und welcher sichtlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Spuren wurden gesichert und mögliche Tatwerkzeuge sichergestellt. Nach Feststellung der Identität wurde gegen den 46-Jährigen eine Anzeige gefertigt und dieser aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.

Im weiteren Tagesverlauf meldeten sich noch weitere Geschädigte von beschädigten KFZ im Bereich des Olvenstedter Grundes, sodass die Gesamtanzahl an beschädigten Fahrzeugen auf insgesamt 78 stieg.

Der psychisch auffällige Mann trat am Vormittag dann abermals im Bereich der Großen Diesdorfer Straße in Erscheinung, da er mehrere Hausfassaden sowie Werbetafeln mittels roter Sprühfarbe beschädigte. Durch Einsatzbeamte des Polizeireviers Magdeburg wurde der 46-Jährige daraufhin erneut festgestellt und kontrolliert. Bei der Durchsuchung der Person wurde auch die Spraydose als Tatmittel sichergestellt. Da der Mann einen auffällig verwirrten und psychisch instabilen Eindruck machte und um eine Gefährdung für sich selbst oder Dritte auszuschließen, wurde der 46-Jährige im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht und dort eingewiesen. Die Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen dauern an. 

Text/Foto: Polizei