Magdeburg/ST. Sportministerin Dr. Tamara Zieschang hat heute in Magdeburg gemeinsam mit der Präsidentin des Landessportbundes Sachsen‑Anhalt, Silke Renk-Lange, sowie dem Trägervereinsvorsitzenden des Olympiastützpunktes Sachsen‑Anhalt, Prof. Dr. med. Jörg Franke, 25 Athletinnen und Athleten aus 13 olympischen und paralympischen Sportarten in das „Team Sachsen-Anhalt für Paris 2024″ berufen. Die XXXIII. Olympischen Sommerspiele werden vom 26. Juli bis 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Die XVII. Paralympischen Sommerspiele folgen vom 28. August bis 8. September 2024.
Dr. Tamara Zieschang: „Die Olympischen Spiele und Paralympics gehören zu den größten Träumen aller Sportlerinnen und Sportler. Nicht nur deshalb drücke ich beide Daumen, dass von den heute berufenen Athletinnen und Athleten möglichst viele das Ticket für Paris 2024 lösen werden und im kommenden Jahr für Sachsen‑Anhalt an den Start gehen. Die bisherigen herausragenden sportlichen Leistungen und Erfolge haben gezeigt, dass sie berechtigte Chancen auf eine Teilnahme haben. Dafür wünsche ich allen viel Erfolg, eine optimale Vorbereitung und vor allem, dass sie von Verletzungen verschont bleiben.“
Silke Renk-Lange: „Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Athletinnen und Athleten des Teams für Paris mit der heutigen Berufung einen weiteren wichtigen Impuls geben konnten, um ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Gemeinsam freuen wir uns doch jetzt schon darauf, viele Sportlerinnen und Sportler im nächsten Jahr bei den Olympischen Spielen wettstreiten zu sehen. Und ich glaube fest daran, dass sie sich viel vornehmen, tolle Leistungen zeigen und vielleicht auch die ein oder andere Medaille mit nach Hause bringen werden. Dafür wünsche ich auf dem Weg nach Paris eine gelungene und vor allem verletzungsfreie Vorbereitung. Dass die heutige Veranstaltung gemeinsam mit der Berufung des Juniorteams Sachsen-Anhalt in ein gemeinsames Konzept gepackt wurde, ist nicht ohne Grund der Fall. Viele Athletinnen und Athleten haben über diesen Weg den Sprung in die Weltspitze geschafft. Allein neun der 25 Sportlerinnen und Sportler, welche wir in das Team Paris berufen konnten, sind diesen Weg gegangen. Natürlich wünsche ich auch den heute 45 Berufenen des Juniorteams weiterhin maximale Erfolge auf ihrem Weg. Ihnen gehört die Zukunft.“
Prof. Dr. med. Jörg Franke: „Wir hoffen, dass möglichst viele unserer heute berufenen Athletinnen und Athleten durch die jeweiligen Spitzenfachverbände nominiert und durch den DOSB bestätigt werden. Das Team des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt wird in den verbleibenden 485 Tagen bis zum Beginn der Olympischen Spiele und den anschließenden Paralympischen Spielen im Bereich der Service- und Betreuungsleistungen alles für unsere Kandidaten aus Sachsen-Anhalt geben.“
Die Berufung der Sportlerinnen und Sportler der jüngeren Jahrgänge in das Juniorteam Sachsen-Anhalt 2023 rundete die Veranstaltung im Palais am Fürstenwall ab. Die insgesamt 45 jungen Athletinnen und Athleten aus olympischen und paralympischen Sportarten haben im vergangenen Jahr an Juniorenwelt- oder Junioreneuropameisterschaften teilgenommen oder sind im Jugendbereich Sieger bei Jugendwelt- oder Jugendeuropameisterschaften geworden.
Die 25 Mitglieder des „Team Sachsen-Anhalt für Paris 2024″:
Handball
Philipp Weber – SC Magdeburg
Lukas Mertens – SC Magdeburg
Judo
Miriam Butkereit – SV Halle
Kanu-Rennsport
Moritz Florstedt – SC Magdeburg
Michael Müller – SC Magdeburg
Para Kanu
Anja Adler – SV Halle
Johanna Pflügner – HKC 54 Halle
Leichtathletik
Sara Gambetta – SV Halle
Shanice Craft – SV Halle
Ringen
Erik Thiele – KAV Mansfeld
Rudern
Max Appel – SC Magdeburg
Tabea Kuhnert – SC Magdeburg
Para Radsport
Andrea Eskau – USC Magdeburg
Rollstuhlrugby
Jens Sauerbier – SV Eiche 05 Biederitz
Steffen Wecke – SV Eiche 05 Biederitz
Sitzvolleyball
Daniela Cierpka – HSV Medizin Magdeburg
Sebastian Vollmer – HSV Medizin Magdeburg
Schwimmen
Florian Wellbrock – SC Magdeburg
Lukas Märtens – SC Magdeburg
Isabel Gose – SC Magdeburg
Rob Muffels – SC Magdeburg
Laura Riedemann – SV Halle
Turnen
Nils Dunkel – SV Halle
Wasserspringen
Timo Barthel – SV Halle
Moritz Wesemann – SV Halle
Athletinnen und Athleten, die an den Stützpunkten in Sachsen-Anhalt trainieren, aber kein Erststartrecht für Sachsen-Anhalt bzw. keine Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland besitzen:
Leichtathletik
Maryna Romantschuk-Bekh – UKR
Schwimmen
Sarah Wellbrock – SG Frankfurt
Mychajlo Romantschuk – UKR
Sharon van Rouwendaal – NED
Oliver Klement – SG Frankfurt
Celine Rieder – Neckarsulmer Sport-Union
Turnen
Lukas Dauser – TSV Unterhaching
Para Kanu
Anas Al Khalifa – SV Halle
—-
Quelle: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
Logo (c) Paris2024Press