- Vierter Lauf zum ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ bei der Rallye Weiz
- Packender Kampf an der Spitze des weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokals
- Die schnelle Französin Sarah Rumeau brennt auf ihren ersten Podestplatz im Cup
Rüsselsheim/München. Der Titelkampf beim diesjährigen ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ ist voll entbrannt. Mit seinem ersten Sieg im ersten elektrischen Rallye-Markenpokal weltweit vor vier Wochen bei der Rallye Vosges Grand-Est in Frankreich hat sich Calle Carlberg (22, Schweden) in der Gesamtwertung bis auf einen Punkt an Tabellenführer Max Reiter (23, Dillingen) herangearbeitet. „So darf es gerne weitergehen“, lacht der junge Skandinavier, der wie immer mit Vater Torbjörn auf dem „heißen Sitz“ startet. Kaum einverstanden damit wird Reiter sein. Wer den ehrgeizigen Saarländer kennt, der weiß: Zweiter werden gehört nicht zu seinen Präferenzen.
Direkt dahinter lauern mit dem Österreicher Luca Pröglhöf (23), der in den Vogesen seinen ersten Podestplatz im Opel Corsa Rally Electric gefeiert hat, sowie der schnellen Französin Sarah Rumeau zwei weitere Asse, die den Titelgewinn 2023 noch lange nicht abgeschrieben haben. Vor allem die 28-jährige Pilotin der FFSA Academy und ihre Copilotin Julie Amblard wollen ihre erste Top-3-Platzierung einfahren. „Wir waren mehrmals nah dran, und mit etwas mehr Glück hätte es bei der Rallye Vosges schon klappen können. Aber ich spüre, dass der erste Podestplatz nicht mehr weit ist“, betont Rumeau.
Beste Voraussetzung also für packende Positionskämpfe bei der Rallye Weiz am 14./15. Juli, wo die flotten Opel-Stromer zum zweiten Mal an den Start gehen. Die Rallye im Osten der Steiermark hatte die Teams des ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ bereits im Vorjahr mit ihren anspruchsvollen Wertungsprüfungen, vielen Zuschauern und der herrlichen Landschaft begeistert.
Mit Manfred Stohl ist außerdem wieder eine österreichische Rallye-Legende am Start. Der Gruppe-N-Weltmeister des Jahres 2000, der in seiner erfolgreichen Karriere nicht weniger als 126 Läufe zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft bestritten hat, pilotiert wie im Vorjahr einen Opel Corsa Rally Electric als Vorausfahrzeug und VIP-Rallyetaxi.
Los geht’s am Freitag (14.7.) ab 15:40 Uhr mit den ersten drei Wertungsprüfungen. Die zweite Etappe startet tags darauf um 9:40 Uhr mit acht weiteren Bestzeitenjagden. Das erste Cup-Fahrzeug wird die Zielrampe in Weiz um 20:30 Uhr überfahren. Insgesamt werden die Teams in ihren Corsa Rally Electric 129 Wertungsprüfungs-Kilometer zu bewältigen haben. Daheimgebliebene Rallye-Fans können das elektrisierende Geschehen in der Steiermark per Live-Timing auf opel-motorsport.com und adac-motorsport.de verfolgen.
Stand ADAC Opel Electric Rally Cup (nach 3 von 8 Läufen): 1. Reiter 92. 2. Carlberg 91. 3. Pröglhöf 59. 4. Rumeau 57. 5. Lemke 45. 6. Van Hoof 38. 7. Tarta 31. 8. Gudet 30. 9. Callea 27. 10. Rott 26.
Foto: Calle Carlberg: Sein erster Sieg im Corsa Rally Electric hat ihn auf den Geschmack gebracht.
(c) ADAC Motorsport