Am Montag (03.03.) beginnen in Klötze und Henningen (Altmarkkreis Salzwedel) die Arbeiten zum grundhaften Ausbau der Ortsdurchfahrten im Zuge der Landesstraßen (L) 19 und L 6. Autofahrer und Anlieger müssen hier gut ein Jahr lang mit Einschränkungen rechnen und sollten mehr Zeit für die unvermeidlichen Umleitungen einplanen.
In Klötze werden insgesamt fast drei Millionen Euro in die komplexe Ertüchtigung der Gardelegener Straße (L 19) vom Ortseingang aus Richtung Schwiesau kommend bis hinter die Einmündung der Großen Gartenstraße investiert. Die Kosten für das gemeinschaftliche Vorhaben teilen sich das Land (rd. 2 Mio. Euro), die Stadt Klötze und der örtliche Wasserverband.
Neben dem grundhaften Ausbau der Straße wird im Zuge der Arbeiten unter anderem auch ein Teilstück des Regenwasserkanals erneuert. Außerdem entsteht ein neuer Geh-Radweg vom Ortseingang aus Richtung Schwiesau kommend bis zur Einmündung der Geschwister-Scholl-Straße. Der Wasserverband Klötze nutzt die Baumaßnahme, um Trink- und Schmutzwasserleitungen zu erneuern. Auch eine neue Straßenbeleuchtung ist Teil der Maßnahme. Im Zuge der Arbeiten an der Ortsdurchfahrt wird auch die Fahrbahn eines Abschnitts der L 19 (freie Strecke) in Richtung Schwiesau erneuert.
Planmäßiger Fertigstellungstermin ist der 27. März nächsten Jahres. Solange wird der Verkehr über die L 19, die B 71 und die Kreisstraße (K) 1091 (Schwiesau-Zichtau-Kakerbeck-Jemmeritz-Klötze) umgeleitet.
Die Fußwege in Klötze sind, wenn auch eingeschränkt, während der gesamten Bauzeit nutzbar. Auch die Erreichbarkeit der Anliegergrundstücke soll zu jeder Zeit weitestgehend gewährleistet werden.
In Henningen wird die Ortsdurchfahrt (L 6) ebenfalls als Gemeinschaftsmaßnahme der Landesstraßenbaubehörde mit der Hansestadt Salzwedel, dem Verband Kommunaler Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Salzwedel sowie dem Altmarkkreis umfassend erneuert.
Insgesamt werden hier mehr als 2,1 Millionen Euro investiert.
Der grundhafte Ausbau der rund 540 Meter langen Strecke erfolgt in zwei Abschnitten, damit die Beeinträchtigungen für Anlieger auf das notwendige Mindestmaß beschränkt bleiben.
Der 1. Bauabschnitt beginnt am Ortseingang aus Richtung Norden kommend und endet etwa in Höhe der Kirche. Hier schließt der 2. Bauabschnitt an, der am südlichen Ortsaufgang endet.
Im Zuge der Arbeiten werden unter anderem ein neuer Gehweg gebaut und die Einmündungen der kommunalen Straßen ertüchtigt. Auch Regen- und Schmutzwasserkanal werden erneuert und die Hausanschlüsse entsprechend angepasst.
Für die erforderlichen Arbeiten muss auch die L 6 voll gesperrt werden. Der Durchgangsverkehr wird über die B 71, die K 1376 und die K 1002 sowie die L 8 (Salzwedel-Kemnitz-Wallstawe) umgeleitet (Gegenrichtung analog).
Anfang Mai nächsten Jahres (2026) soll die sanierte Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Digitales
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