Magdeburg. Es wird erklärt, aus welchen Gründen Otto Mauritius zum Heiligen des von ihm gegründeten Heiligen Römischen Reiches und dem Erzbistum Magdeburg mit seiner Kathedrale gewählt hat.
Am Donnerstag, den 5. Oktober zeigt der langjährige Domführer Gotthard Demmel um 17 Uhr in seinem Bildvortrag in der Stadtbibliothek im Breiten Weg die Verbindung Ottos des Großen mit Mauritius, dem Schutzpatron des Doms und dem Ort Magdeburg auf.
Es wird erklärt, aus welchen Gründen Otto Mauritius zum Heiligen des von ihm gegründeten Heiligen Römischen Reiches und dem Erzbistum Magdeburg mit seiner Kathedrale gewählt hat. Ferner geht der Referent auf die Gründung des Erzbistums im Jahre 968 an einem Handelsplatz ohne Stadt ein. Rund 200 Jahre später erteilte Erzbischof Wichmann von Seeburg den Bürgern Rechtssicherheit durch die Einführung des Sachsenspiegels.
Gotthard Demmel möchte mit seinem Vortrag, der parallel zur aktuellen Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum „Des Kaisers letzte Reise“ stattfindet, dazu beitragen, sich einmal mehr mit besonderes wachen Augen und Ohren dem geschichtsträchtigen Thema zu nähern und den Dom als herausragendes Bauwerk im Kontext eines europäischen Kulturbewusstseins würdigen.
Der Diplomingenieur Gotthard Demmel ist seit vielen Jahren Domführer und seit dem Bestehen des Dommuseums auch dort und in der Stadt Gästeführer. Seine Schwerpunkte liegen neben der Kathedrale Ottos des Großen auf der regionalen Geschichte und den weiteren Kirchen Magdeburgs.
Alle Interessierten sind herzlich zum Bildvortrag „Otto der Große und Mauritius in Magdeburg“ mit Gotthard Demmel am Donnerstag, 5. Oktober um 17 Uhr in die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Magdeburg im Breiten Weg 109 eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Text: Stadtbibliothek Magdeburg / Dr. Maik Hattenhorst
Symbolfoto (c) Landeshauptstadt Magdeburg