Magdeburg. Der Aufsichtsrat des UniversitĂ€tsklinikums Magdeburg (UKM) und die KaufmĂ€nnische Direktorin des UKM, Dr. Kerstin Stachel, haben sich heute im Einvernehmen darauf verstĂ€ndigt, kĂŒnftig getrennte Wege zu gehen. Die vertraglichen Einzelheiten hierzu werden kurzfristig geklĂ€rt.
Angesichts von Defiziten in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe hĂ€lt der Aufsichtsrat den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung am UniversitĂ€tsklinikum Magdeburg fĂŒr alternativlos. Frau Dr. Stachel hat diesen Prozess seit November 2015 engagiert vorangetrieben. DafĂŒr dankt ihr der Aufsichtsrat.
Der Aufsichtsrat stellt ĂŒbereinstimmend fest: Um die groĂen Herausforderungen fĂŒr die UniversitĂ€tsmedizin in Magdeburg zu bewĂ€ltigen und eine positive Entwicklung des UniversitĂ€tsklinikums zu gewĂ€hrleisten, braucht es neue Impulse und eine verlĂ€ssliche Planung in der personellen FĂŒhrung.
Der Aufsichtsrat hat daher in seiner heutigen Sitzung entschieden, die Position des KaufmĂ€nnischen Direktors am UKM bis auf weiteres mit Herrn Dipl. Kfm. Marco Bohn zu besetzen, der seit Oktober 2020 in gleicher Position am UniversitĂ€tsklinikum Halle (Saale) (UKH) tĂ€tig ist. Der aus TangermĂŒnde stammende Klinikmanager hat in Berlin Betriebswirtschaftslehre studiert und arbeitete vor seiner TĂ€tigkeit am UKH u.a. als GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Sana-Kliniken Berlin-Brandenburg und als Leiter Finanzen, Planung und Controlling am UniversitĂ€tsklinikum Leipzig.
Die Lösung der strukturellen wie finanziellen Probleme des UKM ist eine Aufgabe der gesamten Hochschulmedizin in Sachsen-Anhalt. Der Aufsichtsrat begrĂŒĂt deshalb ausdrĂŒcklich, dass sich die Leitung des UniversitĂ€tsklinikums Halle (Saale) bereit erklĂ€rt hat, in der aktuellen Situation zu unterstĂŒtzen.
Symbolfoto (c) UniversitÀtsklinikum Magdeburg