Die Bundeswehr ist laut Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sowohl verteidigungs- als auch bündnisfähig. „Alle tun immer so, als könnte die Bundeswehr nichts. Das ist aber nicht so“, sagte Pistorius in der ARD-Talksendung „maischberger“. Als Beispiel nannte der Verteidigungsminister eine Reihe von Waffen und Einheiten, die Deutschland aktuell in der NATO stellt: „Wir sind voll in Bewegung. Niemand muss sich Sorgen machen, dass die Bundeswehr ihren Auftrag im Bündnis nicht erfüllen kann.“
Mit Blick auf das zuletzt zugesagte Rüstungspaket für die Ukraine räumte Pistorius ein: „Für die Frühjahrsoffensive wird es definitiv nur in Teilen rechtzeitig kommen“. Denn, so der Verteidigungsminister: „Natürlich stehen alle diese Sachen nicht im Regal. Vieles von dem ist in der Produktion, einiges wird sofort geliefert, aber anderes wird auch noch bis ins nächste Jahr dauern.“ Letztlich gehe es darum, „die stetige offensive Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte zu stärken, um sich zu verteidigen und Gelände zurückzuerobern zu können. Das ist der Anspruch“, sagte Pistorius bei „maischberger“.
Foto: Man werde der Ukraine helfen, „as long as it takes“, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei Sandra Maischberger. (Foto: WDR/Thomas Kierok)