Magdeburg. Wenn in naher Zukunft ausländische Intel-Beschäftige in großer Zahl aus dem Ausland benötigt werden, stellt sich die Frage, wie sie in Magdeburg aufgenommen werden. Herbert Karl von Beesten beleuchtet das Thema in der nächsten Ausgabe seines Stadtgesprächs zur Ansiedlung der Giga-Halbleiter-Fabrik am Montag, 2. September, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek unter der Überschrift „Industrie- und Willkommenskultur – passt das zusammen?“
„Potenzielle ausländische Intel-Beschäftigte mit ihren Familien sollten den Start als Magdeburger und Magdeburgerinnen als möglichst angenehm und einfach erleben“, denkt Herbert Karl von Beesten und fragt nach Erfahrungen, auf denen man aufbauen könnte. Dass Fachkräfte knapp sind, ist kein Geheimnis, und deshalb spielen neben dem Gehalt mittlerweile viele weiche Faktoren, sogenannte Soft facts, für die zuziehenden Menschen eine wichtige Rolle. Dazu zählt nicht zuletzt auch das kulturelle Angebot, ist sich der Beobachter und Autor sicher.
Es verspricht, spannend zu werden, weil mehrere unterschiedliche Gesprächspartner aus ihren Perspektiven berichten. Herbert Karl von Beesten erwartet zum einen den Gastronomen Ali Sidikou Mamane, der seit Anfang der 2000er Jahre in Deutschland lebt und auch studierter Sozialarbeiter ist; zum anderen ist Ansgar Hörsting als Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde Magdeburgs im Podiumsgespräch zu erleben. Selbst Neu-Magdeburger, blickt Pastor Hörsting auf 25 Jahre internationale Arbeit zurück und kann die Möglichkeiten und Grenzen einer Willkommenskultur kompetent einschätzen.
Immer am ersten Montag im Monat lädt Herbert Karl von Beesten zum Stadtgespräch mit Gästen über die Intel-Ansiedlung ein. Sein Blog zur Reihe wird vom Kulturbüro der Stadt Magdeburg, der WOBAU, der Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen und dem Lions Club Kaiser Otto I. unterstützt. Alle interessierten Gäste sind herzlich zum Podiumsgespräch „Industrie- und Willkommenskultur – passt das zusammen?“ am Montag, 2. September, um 17 Uhr mit den Gästen Ali Sidikou Mamane sowie Ansgar Hörsting in der Zentralbibliothek im Breiten Weg willkommen.
Der Eintritt ist frei.
Titelfoto © Intel Corporation