Salzlandkreis (Betrug über Messengerdienste)
Am Sonntagabend wurde eine 63-Jährige Frau aus Aschersleben Opfer von Betrügern. Wie am Montag während der Anzeigenaufnahme bekannt wurde hatte sie mehreren Nachrichten über einen bekannten Messangerdienst erhalten, in welchen sich eine bisher unbekannte Person als Tochter des Opfers ausgab. Der angeblichen Tochter war das Handy in die Toilette gefallen und sie würde sich nun über die Rufnummer eines Freundes bei der Mutter melden. Für ein neues Handy und weitere Rechnungen sollte sie mehrere tausend Euro auf das angegebene Konto überweisen.
Die Frau überwies das Geld am Montag. Am Dienstag hatte sie dann Kontakt zur Tochter aufgenommen und gefragt, ob das Geld denn auch angekommen ist. Dabei stellte sich heraus, dass sie einem Betrug zum Opfer gefallen war. Sie begab sich zur Polizei, um eine Anzeige zu erstatten. Die Bank hatte sie bereits informiert, bisher konnte das Geld aber noch nicht gesperrt oder gutgeschrieben werden. Diese perfide Betrugsmasche ist seit einiger Zeit leider immer wieder erfolgreich.
Das rät die Polizei
- Vereinbaren Sie mit Ihren Angehörigen Codewörter für solch sensible Telefonate und Chats.
- Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, die Kripo braucht ihn, für die Ermittlungen.
- Rufen Sie bei der Ihnen bekannten „alten“ Nummer an.
- Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können. z.B. Wie hieß unser erster Hund?
- Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messangerdienste äußerst misstrauisch.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige.
- Sollte sich Ihre Telefonnummer tatsächlich einmal ändern, teilen Sie dies am besten persönlich mit.
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Bernburg (Brandermittlungen)
Am frühen Dienstagmorgen, um 01:37 Uhr, wurde im Rahmen der Streifentätigkeit der Brand einer Parkbank im Bahnhofspark festgestellt. Das Feuer hatte sich bereits bis zur Hälfte er Parkbank ausgeweitet und konnte durch den Einsatz des Fahrzeugeigenen Feuerlöschers bekämpft werden. Die Absuche der Umgebung führte nicht zum Auffinden möglicher Tatverdächtiger.
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Bernburg (Fahrräder sichergestellt)
Am Montagabend wurde die Polizei über zwei vermeintliche Fahrraddiebe im Bereich des Albert-Schweitzer-Rings informiert. Die jugendlichen Personen waren gegen 19:00 Uhr jeder mit einem Fahrrad, ohne Vorderrad unterwegs. Als sie die Polizei bemerkten ließen sie die Räder fallen und flüchteten in die Dunkelheit. Trotz intensiver Absuche konnten die beiden nicht mehr gefunden werden. Die Räder wurden vorerst zur Eigentumssicherung mit ins Polizeirevier genommen und dort sichergestellt. Ob und wo, die beiden Räder gestohlen wurden ist noch unklar. Sollten sich die Eigentümer nicht in den nächsten Tagen bei der Polizei melden wird eine Überführung zum Fundbüro der Stadt in Erwägung gezogen.
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Staßfurt (Unfall mit Personenschaden)
Am Dienstagmorgen wurde ein 31-Jährger bei einem Auffahrunfall in der Hohenerxlebener Straße zum Glück nur leicht verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hatte er sein Fahrzeug auf Höhe des Fußgängerüberweges abgebremst und fest zum Stillstand gebracht, als die hinter ihm fahrende 45-Jährige auffuhr. Der Fahrer klagte noch während der Unfallaufnahme über starke Schmerzen im Halswirbelbereich (Schleudertrauma) und wurde wenig später zur Kontrolle ins Klinikum nach Magdeburg gebracht.
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Feldflur nahe Winningen (Fahren ohne Fahrerlaubnis)
Am Dienstagmorgen kontrollierte die Polizei einen Kleintransporter, welcher auf den Feldwegen zwischen der B180 und der L72 unterwegs war. Die beiden Insassen entfernten sich beim Erblicken der Polizei schnell in ein kleines Waldstück. Das Fahrzeug ließen sie offen am Waldrand zurück. Sie konnten wenig später von der Polizei gestellt werden. Dabei stellt e sich heraus, dass der vermeintliche Fahrer (29) nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Kennzeichen sind als gestohlen gemeldet und wurden durch die Beamten sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und die beiden Personen anschließend wieder entlassen.
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Text: Polizeirevier Salzlandkreis
Foto/Polizei