Salzlandkreis (Betrug über Messengerdienste)
Am Sonntagnachmittag wurde eine 64-Jährige Frau aus Schönebeck Opfer von Betrügern. Wie am Sonntag während der Anzeigenaufnahme bekannt wurde hatte sie mehrere Nachrichten über einen bekannten Messangerdienst erhalten, in welchen sich eine bisher unbekannte Person als Tochter des Opfers ausgab. Sie, die angebliche Tochter, hatte das Handy verloren und würde sich nun über die Rufnummer eines Freundes bei der Mutter melden. Anschließend wurde dem Opfer erklärt, dass zwei Sofortüberweisungen auf das angegebene Konto aus der Notsituation helfen würden.
Die Frau überwies das Geld (mehrere tausend Euro) und antwortete noch einmal über den Messangerdienst. Später am Abend merkte sie dann, dass sie einem Betrug zum Opfer gefallen war. Sie informierte die Polizei, um hier Anzeige zu erstatten. Sie wird gleich am Montagmorgen versuchen die Überweisungen auf das litauische Konto (LT als Anfangsbuchstaben in der IBAN) zu verhindern. Diese perfide Betrugsmasche ist seit einiger Zeit leider immer wieder erfolgreich.
Das rät die Polizei
- Vereinbaren Sie mit Ihren Angehörigen Codewörter für sensible Telefonate und Chats.
- Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf – die Kripo braucht ihn, um ermitteln zu können.
- Rufen Sie bei der Ihnen bekannten „alten“ Nummer an.
- Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können. Zum Beispiel: Wie hieß unser erster Hund?
- Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messangerdienste äußerst misstrauisch.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
- Sollte sich Ihre Telefonnummer tatsächlich einmal ändern, teilen Sie dies am besten persönlich mit.
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Schönebeck (Brandermittlungen)
Am Sonntagnachmittag, um 13:18 Uhr, wurde der Brand einer Tischlerei in der Paul-Illhardt-Straße gemeldet. Nach ersten zeugenberichten gab es neben der starken Rauchentwicklung auch mehrere Verpuffungen. Die Anwohner der umliegenden Wohnhäuser wurden daraufhin vorsorglich evakuiert. Nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Kräfte der FFW konnten si e in die Häuser zurückkehren. Die FFW war mit 21 Kameraden und 4 Fahrzeugen im Einsatz und hatte das Feuern nach etwa 10 Minuten unter Kontrolle. Neben dem freistehenden Abfalllager, was als Brandausbruchsstelle ausgemacht werden konnte, befand sich eine Kühlzelle, welche durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Hauswände der Gebäude 127 und 128 wurden durch das Feuer ebenfalls beschädigt. Der Schaden wurde vor Ort vorerst auf etwa 60.000 € beziffert. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen und dauern an.
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Aschersleben (Einbruchsdiebstahl / Versuch)
Am Montagmorgen, um 03:28 Uhr, wurde von zwei bisher unbekannten Tätern in die MC-Donalds Filiale in der Güstener Straße eingebrochen. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang durch eine Seiteneingangstür versuchten anschließend Zugang zum Tresor zu erlangen. Durch den Einbruch wurde die Alarmanlage ausgelöst und der Sicherheitsdienst und die Polizei waren zum Glück rechtzeitig am Tatort. Die Täter hatten selbigen allerdings kurz vor dem Eintreffen bereits verlassen und konnten im Umfeld nicht festgestellt werden. Die Spezialisten der Spurensicherung kamen später am Vormittag zum Einsatz, die Ermittlungen dauern an.
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Schönebeck (Verstoß Pflichtversicherung – Neues Versicherungsjahr!)
Am frühen Montagmorgen, kontrollierte die Polizei einen 27-Jährigen, der mit einem E-Scooter in der Magdeburger Straße unterwegs war. Am Fahrzeug befand sich noch das Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2022 (Gültig von 1. März 2022 – 28 Februar 2023) Ein neues Versicherungskennzeichen hatte sich der Mann noch nicht besorgt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Text/Foto: Polizei