Bernburg (Taschendiebstahl)
Am Freitag zur Mittagszeit wurde der Diebstahl einer Handtasche im Drogeriemarkt Rossmann am Karlsplatz 35 gemeldet. Die Geschädigte kaufte im Laden ein und während sie ihre Einkäufe in der Einkaufstasche verstaute, wendete sie sich von ihrem Einkaufswagen ab, in dem sie ihre Handtasche verstaut hatte. Der zunächst unbekannte Täter nutzte diesen Umstand um diese zu entwenden. Die Handtasche enthielt nebst persönlichen Dokumenten auch diverse Bankkarten, sowie Bargeld. Die Polizeibeamten konnten im Rahmen der Sofortmaßnahmen das Videomaterial der Filiale in Augenschein nehmen und so eine weibliche Täterin ermitteln.
Im Anschluss an die Anzeigenaufnahme konnten die Beamten im Nahbereich eine Frau erblicken, die der Täterin im nunmehr gesicherten Videomaterial ähnelte. Diese versuchte sich, augenscheinlich bei Erblicken der Beamten, der Maßnahme zu entziehen. Bei Kontaktaufnahme mit der entsprechenden Person, gestand diese letztendlich die Tat. Die Beamten konnten die Handtasche schließlich in einer Toilettenkabine feststellen, in der die Täterin sich kurz zuvor aufgehalten hatte.
Schlussendlich konnte die Handtasche an die Besitzerin zurückgegeben werden und die polizeilichen Maßnahmen konnten beendet werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass Handtaschen oder sonstige Wertgegenstände nicht im oder am Einkaufswagen transportiert werden sollten. Diese Gegenstände gehören immer an die Person und sollten gerade im Gedränge nicht aus den Augen gelassen werden. Die Öffnung der Handtaschen sollte dabei stets zum Körper zeigen und natürlich verschlossen sein. Transportieren sie Wohnungs- oder Hausschlüssel nicht unbedingt zusammen mit ihren Personaldokumenten, dass könnte den Dieb dazu ermuntern nach dem Diebstahl der Handtasche auch die Wohnanschrift aufzusuchen. In diesem Zusammenhang auch gleich noch ein Hinweis an die Besitzer von EC-oder sonstigen Kreditkarten, die PIN sollte nicht zusammen mit der Karte verwahrt werden.
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Schönebeck (Kennzeichendiebstahl)
Am Samstagnachmittag erschien eine Frau in dem Revierkommissariat Schönebeck, um den Kennzeichendiebstahl am Auto ihres Mannes anzuzeigen. Der ungefähre Tatzeitraum ist hierbei auf den 8.10. um 13 Uhr bis zum Samstag um 13 Uhr zu datieren. Die unbekannten Täter entwendeten zur genannten Tatzeit beide Kennzeichen des auf dem Parkplatz der Rehaklinik der Waldburg-Zeil-Kliniken in der Eggersdorfer Straße geparkten Fahrzeuges. Ein Ermittlungsverfahren und erste Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet.
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Schönebeck (Einbruchsdiebstahl)
Am Samstagmittag wurde ein Einbruchsdiebstahl in ein Gartenhaus in Schönebeck bei Pretzien in der Straße Felsensee gemeldet. Der Tatzeitraum konnte zwischen dem 08.10. um 10 Uhr und Samstag um 11 Uhr datiert werden.
Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam durch Deformieren des umgebenden Zauns Zutritt zum Grundstück. In den Bungalow selbst gelangten die Täter durch das Zerstören der Fensterscheibe und Eindringen durch ebendiese. Das Gartenobjekt wurde durch die Täter, vermutlich nach Diebesgut, durchsucht. Zudem wurde mutwillig Schaden an der Einrichtung
durch die Täter zugefügt. Außerdem entwendeten die unbekannten Täter Diebesgut im geschätzten dreistelligen Wertbereich.
Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.
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Aschersleben (Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr)
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde die Polizei zum Kreisverkehr auf der B185 zwischen Aschersleben und Ermsleben gerufen. Grund waren eine Ölspur und diverse Plastikteile auf der Fahrbahn, sowie beschädigte Straßenverkehrsschilder. Vor Ort bereinigte die Feuerwehr bereits die Gefahrenstelle. Grund für das Aufkommen war ein 32-jähriger Fahrzeugführer, der in Ermsleben im Rahmen der Nahbereichsfahndung durch die Einsatzbeamten festgestellt werden konnte. Dieser bestätigte, einen Unfall mit seinem PKW verursacht zu haben und dabei ein Straßenverkehrsschild, die Verkehrsinsel, sowie ein weiteres Verkehrsschild überfahren zu haben.
In Folge des Schadens an seinem Fahrzeug erreichte er nur einen Parkplatz in der Ortslage Ermsleben und parkte diesen dort ab. Weiterhin wurde bekannt, dass der Unfallverursacher Alkohol konsumiert haben soll. Ein freiwilliger Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von 1,98 Promille. Der alkoholisierte Fahrzeugführer wurde zur Beweissicherung im Strafverfahren ins Klinikum nach Aschersleben verbracht, um dort eine Blutprobenentnahme zu realisieren. Ebenso wurde der Führerschein sichergestellt und die Weiterfahrt mit führerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen untersagt. Der PKW wurde abgeschleppt.
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Text/Foto: Polizei