Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

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Schönebeck (Betrug durch SMS)

Am Mittwochmorgen erreichte die Polizei des Salzlandkreises die Onlineanzeige einer Frau aus Schönebeck, die Opfer von Betrügern wurde.

Bereits am 24.01.2025 bekam die Frau eine SMS, welche vermeintlich von ihrer Hausbank stammte. In der SMS wurde ihr nahegelegt die Foto Tan auf ihrem Handy zu erneuern, da diese angeblich auslaufen wird und sich nicht automatisch erneuert. Die Frau loggte sich dazu über den enthaltenen Link mit ihren Zugangsdaten ein, ohne dabei etwas Böses zu ahnen. Am Montag, den 27.01.2025 erhielt sie dann zusätzlich einen Anruf. Die Frau am anderen Ende sprach deutsch, ohne Akzent, und stellte sich als Mitarbeiterin von der Betrugsstelle der Hausbank vor. Sie erklärte dann weiter, dass eine neue Aufforderung, in Form einer SMS kommen wird und sie diese nur bestätigen soll. Hintergrund wäre eine unerlaubte Buchung aus Rumänien. Mit ihrer Mithilfe wäre dann eine Rückbuchung möglich, dazu müsste sie nur noch Ihre Zugangsdaten eingeben. Das angerufene Opfer beendete nach einer kurzen Diskussion das Telefonat und rief persönlich bei der Hausbank an um die Sache zu klären.

Dort erklärte man ihr diese Betrugsmasche und sperrte sofort die Zugangsdaten für das Konto. Sie wird demnächst einen Brief mit den neuen Zugangsdaten erhalten, wie es bei Bankgeschäften üblich ist.

Bei Verbraucherzentralen und der Polizei ist diese Betrugsmasche unter dem Begriff „Smishing“ bekannt. Hier noch einmal der Verweis, dass durch Banken keine SMS versendet werden, die zur Eingabe von Zugangsdaten auffordern.

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Aschersleben (Brandermittlungen)

Am Dienstagnachmittag, gegen 14:09 Uhr, wurde der Brand eines Müllcontainers in der Berliner Straße gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei hatte die Feuerwehr bereits mit den Löscharbeiten begonnen, der Sammelcontainer „Gelbe Tonne“ wurde durch das Feuer zerstört. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

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Bernburg (Fahrzeugkontrolle)

Am Dienstagabend kontrollierte die Polizei einen polizeilich bereits mehrfach in Erscheinung getretenen Mann, der mit einem Ford in der Breiten Straße unterwegs war. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Fahrzeug bereits seit letztem Jahr nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen war. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehörten an ein anderes Fahrzeug. Der Mann ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand zum Zeitpunkt der Kontrolle unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt unterbunden. Die Kennzeichen wurden sichergestellt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann an der Dienststelle entlassen.

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Aschersleben (Diebstahl eines Motorrollers)

Am Dienstagmittag wurde der Diebstahl eines Motorrollers in der Lauestraße angezeigt. Der Eigentümer hatte den Roller auf dem vorgeschriebenen Parkplatz nahe dem Mehrfamilienhaus abgestellt und ordnungsgemäß gesichert. Gegen 13:00 Uhr wurde das Fehlen des Fahrzeuges bemerkt. Die Polizei hatte das Fahrzeug bereits kurz zuvor nach einem Bürgerhinweis sichergestellt. Der hatte den Roller in einem Gebüsch gefunden und die Beamten informiert. Da die Anzeigenerstattung elektronisch veranlasst wurde, versuchte die Polizei Kontakt zum Eigentümer herzustellen, damit er sein Fahrzeug auf der Wache in Aschersleben abholen kann. Dies gelang bisher nicht.

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Calbe (Geschwindigkeitskontrolle)

Aufgrund mehrerer Bürgerbeschwerden führte die Polizei am Montagnachmittag, an der Bernburger Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Es handelt sich um einen verkehrsberuhigten Bereich, in welchem Schrittgeschwindigkeit (max. 10km/h) gefahren werden muss. Im Messzeitraum passierten 123 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 29 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 29 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen ein Verwarngeld- bzw. Bußgeldbescheid zugesandt. Der Schnellste wurde mit 52 km/h gemessen.

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Peißen (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Montagabend, an der Peißener Hauptstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 111 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 28 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 28 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen ein Verwarngeld- bzw. Bußgeldbescheid zugesandt. Der Schnellste wurde mit 61 km/h gemessen.

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Text/Foto: Polizei