Dafür wird der Dackel eines Beschäftigten des Landkreises Börde in diesen Tagen, noch bis in den April 2023 hinein, an der Diensthundeführerschule der Polizeiinspektion Sachsen-Anhalt geschult.
Haldensleben. Die Ausbildung ist ein Teil des Maßnahmepaketes, das der Landkreis Börde mit Sicht auf einen möglichen Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in der Region geschnürt hat. „Loki“ wird in die Lage versetzt, schnellstmöglich seuchenverdächtige Wildschweinkadaver aufzufinden. Ein wichtiger Aspekt, um bei einem möglichen Ausbruchsgeschehen die Verbreitung einzudämmen.
Aufgefundene Tiere können unschädlich isoliert und fachgerecht beseitigt werden, ohne dass sie eine Quelle zur Verbreitung der Seuche, zum Beispiel durch Aasfresser, bieten. Im Wege der Amtshilfe kann „Loki“ auf Antrag auch in benachbarten Landkreisen zum Einsatz kommen.
Ein wesentlicher Vorteil. Da es sich bei dem Halter des Dackels um einen Beschäftigten des Landkreises Börde handelt, kann der Einsatz völlig ohne dienstrechtliche Komplikationen ganz schnell bei Bedarf erfolgen. So hat es der Landkreis Börde als Arbeitgeber mit dem Mitarbeiter vereinbart.
Die dem Landkreis Börde entstehenden Kosten für die Ausbildung des Dackels erstattet das Land Sachsen-Anhalt nach erfolgreicher Prüfung. Bleibt zu wünschen, dass wir in unserer Region von der afrikanischen Schweinepest verschont bleiben.
Foto © Privat / der Dackel „Loki“ wird als Kadaversuchhund ausgebildet. Er soll bei Bedarf auch Kadaver von Wildschweinen aufspüren. Eine präventive Maßnahme, um die Gefahr der Ausbreitung einer möglichen Seuche einzuschränken.