Magdeburg. Das Deutschlandticket soll in diesem Jahr weiterhin fĂŒr 49 Euro erhĂ€ltlich sein. Die Verkehrsministerkonferenz habe heute zum einen bekrĂ€ftigt, dass die LĂ€nder auch zukĂŒnftig bereit sind, ihren hĂ€lftigen Zuschuss zu finanzieren. Zum anderen erwarten die LĂ€nder, dass Einsparungen aus dem Vorjahr genutzt werden, um den Preis fĂŒr das Ticket stabil zu halten, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Dr. Lydia HĂŒskens (Foto) heute nach der Sitzung. âAuĂerdem wollen wir die Möglichkeit der ĂŒberjĂ€hrigen Mittelverwendung auf das kommende Jahr ausweiten, um Preissteigerungen zu dĂ€mpfenâ, erlĂ€uterte HĂŒskens. Das setze eine rasche Ănderung des Regionalisierungsmittelgesetzes durch den Bund voraus.
Auf der Grundlage aktueller Prognosen zu Kostenentwicklung und Verkaufszahlen und somit des Zuschussbedarfs will die Verkehrsministerkonferenz bereits in der zweiten JahreshĂ€lfte den Preis fĂŒr 2025 festlegen.
âMit Blick auf die Verstetigung des Tickets plĂ€diere ich dafĂŒr, dass der Preis fĂŒr das Deutschlandticket kĂŒnftig dann nicht politisch entschieden wird, sondern etwa der allgemeinen Preissteigerung o.Ă€ folgtâ, gab Lydia HĂŒskens einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. âNeben der beherrschenden Frage nach dem Preis mĂŒsse auch daran gedacht werden, den fachlichen Betreuungsaufwand fĂŒr das Ticket in Grenzen zu haltenâ, sagte die Ministerin abschlieĂend.
Text/Foto: Ministerium fĂŒr Infrastruktur und Digitales am 18. April 2024