2021 registrierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 3 427 Verkäufe von unbebauten Grundstücken.
Dabei wechselte eine Fläche von über 9,4 Mill. m² für gut 351 Mill. EUR die Eigentümerinnen und Eigentümer. Der durchschnittliche Preis je m² betrug 37,22 EUR.
Baureifes Land hatte mit 81,32 % der Kauffälle den größten Anteil an der Statistik der Kaufwerte für Bauland. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 67,13 EUR/m² errechnet.
In der kreisfreien Stadt Halle (Saale) erreichte der Kaufwert für baureifes Land im Schnitt 284,98 EUR/m² und verzeichnete mit einem Anstieg um 62,36 % das größten Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. In der Landeshauptstadt Magdeburg betrug der Kaufwert 175,14 EUR/m² und in der kreisfreien Stadt Dessau‑Roßlau waren es 94,26 EUR/m².
Im Landkreis Börde war der Kaufwert für baureifes Land, wie bereits im Vorjahr, am höchsten von allen Landkreisen. Dort betrug der Preis 71,32 EUR/m², gefolgt vom Saalekreis mit 68,86 EUR/m². Am günstigsten war der Eigentumswechsel im Altmarkkreis Salzwedel mit 21,90 EUR/m², im Landkreis Stendal mit 29,16 EUR/m² und im Salzlandkreis mit 32,01 EUR/m².
3,41 % der Kauffälle waren Verkäufe von Rohbauland. Die Kaufwerte von Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen) stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 67,38 % auf einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 29,91 EUR.
Die verbleibenden 15,27 % verteilten sich auf sonstige unbebaute Grundstücke (wirtschaftlich genutztes Bauland, Land für Verkehrszwecke und Freiflächen) mit einem durchschnittliche Kaufwert 22,88 EUR/m². Dieser stieg im Vergleich zum Vorjahr um 30,37 %.
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