An der Hochschule Magdeburg-Stendal fand heute zum dritten Mal nach 2007 und 2015 ein Israel-Projekttag in Sachsen-Anhalt stand. Unter dem Motto âIsrael â anders kennen lernen“ wurde die Veranstaltung von der Israelischen Botschaft in Zusammenarbeit mit dem Ministerium fĂŒr Bildung Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Sachsen-Anhalt organisiert.
In Workshops erfuhren die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler viel ĂŒber die israelische Gesellschaft und den Alltag junger Menschen in Israel, ĂŒber die verschiedenen Religionen oder die israelische KĂŒche. Ziel des Projekttages war es, den gesellschaftlichen und alltĂ€glichen Reichtum Israels sichtbar zu machen und damit auch dazu beizutragen, dem zunehmenden Antisemitismus auch unter jungen Menschen in Deutschland entgegenzuwirken. Themen der Workshops waren zum Beispiel: Das Israel-Bild in deutschen SchulbĂŒcher â Fair Play?, Krav Maga – das israelische Selbstverteidigungssystem, Israel Kulinarisch, Israel – die einzige Demokratie im Nahen Osten, die Arabisch- Israelische Zusammenarbeit und der Jugendaustausch.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatten MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff und der Botschafter des Staates Israel S.E. Ron Prosor ĂŒbernommen.
S.E. Botschafter Ron Prosor: „Die Tatsache, dass der MinisterprĂ€sident heute bei uns ist, zeigt wie wichtig ihm und uns allen der deutsch-israelische Jugendaustausch ist. Wir alle werden weiter zusammenarbeiten um diesen Austausch und die VerstĂ€ndigung zwischen unseren Völkern weiter voranzutreiben. Engagierte Lehrer sind der Motor der deutsch-israelischen Freundschaft!“
MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff: „Der Projekttag spiegelt die guten Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und Israel wider. Seit langem gibt es intensive Kontakte zwischen jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt und Israel, und darĂŒber bin ich sehr froh. Bildung und AufklĂ€rung sind wirksame Mittel gegen den Antisemitismus.“
Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt Eva FeuĂner: „Der Israel-Projekttag bietet unseren SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern sowie den LehrkrĂ€ften eine sehr gute Gelegenheit, sich intensiv mit der Geschichte und Kultur Israels auseinanderzusetzen. Ich empfinde es als ausgesprochen wichtig, durch Bildung und Begegnung Vorurteilen und Antisemitismus aktiv entgegenzuwirken.“
Text/Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt)