Beim Saisonauftakt der NĂŒrburgring Langstrecken-Serie zeigte PROsport Racing eine zufriedenstellende Leistung.
Mit der 68. ADAC Westfalenfahrt startete die NĂŒrburgring Langstrecken-Serie in die Saison 2023. Im vierstĂŒndigen Rennen auf der NĂŒrburgring Nordschleife brachte PROsport Racing drei Fahrzeuge an den Start, nachdem bei den Testfahrten am Freitag der Porsche 911 GT3 Cup von Jörg Viebahn und Simon Balcaen in die Leitschiene einschlug und ĂŒber Nacht nicht repariert werden konnte.
Der Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer #17 wurde von Maxime Dumarey und Nordschleifen-Routinier Christoph Breuer, der kurzfristig Stammpilot Jean Glorieux ersetzte, gesteuert. Das Fahrzeug zeigte im Rennen eine starke Leistung und erreichte die Zielflagge als bestes GT3-Fahrzeug, welches nicht in der Pro-Kategorie an den Start gegangen ist. Nach vier Rennstunden beendete der Bolide das Rennen auf der 16. Position in der Gesamtwertung, was ein starkes Ergebnis gegen die starke GT3-Konkurrenz vor dem 24-Stunden-Rennen ist.
Der Fokus beim Einsatz des zweiten Vantage GT3 lag darauf, dass der ADAC GT4 Germany-Meister Mike David Ortmann sich mit dem britischen GT3-Boliden auf der Nordschleife vertraut machen und dabei wichtige Kilometer im GT3 Vantage sammeln konnte. Gemeinsam mit dem belgischen Routinier Nico Verdonck teilte sich Ortmann das Fahrzeug. Das Fahrzeug mit der Startnummer #37 bestritt das komplette Rennen problemlos und beendete den Saisonauftakt auf Rang 14. Ein Ergebnis auf das PROsport Racing in den kommenden LĂ€ufen aufbauen kann.
Die GT4-Klasse in der NĂŒrburgring Langstrecken-Serie zeigte sich zum Saisonstart 2023 quantitativ und qualitativ verstĂ€rkt, ganze neun Fahrzeuge gingen dort beim ersten Saisonlauf an den Start. Die schnelle Tschechin Gabriela Jilkova, die in diesem Jahr auch fĂŒr das Team von Chris Esser in der ADAC GT4 Germany starten wird, absolvierte ihr erstes GT4-Rennen auf der Nordschleife. Jilkova teilte sich das Fahrzeug mit den beiden Gentlemanpiloten Guido Dumarey und Yevgen Sokolovskiy. Nach einem fehlerfreien Rennen beendete das Trio die Hatz durch die Eifel auf Rang sechs in der Klasse.
Bis zum 24-Stunden-Rennen auf dem NĂŒrburgring wird PROsport Racing wechselnde Fahrer in der GT4-Klasse einsetzen. Damit möchte der Rennstall aus Wiesemscheid die perfekten Fahreraufgebote fĂŒr den Langstreckenklassiker festlegen, bei dem das Team zwei Vantage GT4 an den Start bringt. Ein Fahrzeug soll dabei den Klassensieg angreifen, wĂ€hrend sich auf dem zweiten Aston Martin Gentlemanpiloten abwechseln werden.
âIch bin mit dem Saisonauftakt der NĂŒrburgring Langstrecken-Serie zufrieden. Unsere Aston Martin haben problemfrei das Rennen bestritten und wir konnten wichtige Daten sammeln. Es ist natĂŒrlich schade, dass der Porsche das Rennen nicht bestreiten konnte, aber hier ist das Wichtigste, dass Simon Balcaen den Unfall unverletzt ĂŒberstand. Wir werden das Auto nun reparieren und bei NLS2 erneut angreifen“, so Teamchef Esser abschlieĂend.
Der zweite Saisonlauf der NĂŒrburgring Langstrecken-Serie findet am 1. April statt.
Foto: Mike David Ortmann/Nico Verdonck / PROsport Racing Aston Martin Vantage GT3 / NĂŒrburgring Langstrecken-Serie. (C) Eric Metzner