PUTINS KRIEG: Witkoff verhandelt im Kreml um Ukraine-Zukunft! Frieden? Durch Zerschlagung in Gebiete

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Bei einem vertraulichen Treffen in St. Petersburg hat der US-Sondergesandte Steve Witkoff viereinhalb Stunden lang mit dem russischen PrĂ€sidenten Wladimir Putin sowie dessen Beratern Juri Uschakow (Außenpolitik) und Kirill Dmitrijew (Wirtschaft) ĂŒber mögliche Wege zu einem Friedensschluss im Ukrainekrieg gesprochen. Offiziell hieß es nach dem Treffen lediglich, die GesprĂ€che seien „produktiv“ gewesen – doch wie nun durchdrang, ging es um mehr als wirtschaftliche Fragen.

Nach Informationen von WELT-Reporter Christoph Wanner hat Dmitrijew bei einem vorangegangenen Besuch in Washington einen weitreichenden Vorschlag unterbreitet: Die USA sollen die russische Annexion der vier ukrainischen Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk offiziell anerkennen. Im Gegenzug signalisiere Moskau Bereitschaft zu einem Friedensschluss. Dmitrijew soll diesen Vorschlag sowohl an Witkoff als auch an Ex-PrĂ€sident Donald Trump ĂŒbermittelt haben.

Begleitet wurden die GesprĂ€che von Keith Kellogg, einem weiteren US-Sondergesandten, der fĂŒr die Ukraine zustĂ€ndig ist. Er prĂ€sentierte eine alternative Vision eines Friedensplans: Einfrieren der Frontlinie auf dem aktuellen Stand, Einrichtung einer 30 Kilometer breiten demilitarisierten Zone entlang der Kampflinie sowie die Aufteilung der Ukraine in Sicherheitszonen – östlich des Dnipro unter ukrainischer Kontrolle, westlich davon unter Aufsicht westlicher Friedenstruppen, etwa aus Frankreich und Großbritannien.

Doch Kelloggs Plan gilt als wenig realistisch:

Russland lehnt westliche Soldaten auf ukrainischem Boden strikt ab – sie wĂŒrden als NATO-Truppen angesehen. Zudem bestehen Putin und sein Umfeld weiterhin auf einer vollstĂ€ndigen Integration der annektierten Gebiete in die Russische Föderation. Die USA wiederum wollen keine Sicherheitsgarantien fĂŒr europĂ€ische Truppen geben, was die Umsetzung des Plans zusĂ€tzlich erschwert.

Der Ausgang des Treffens bleibt offen. Witkoff reist derzeit weiter in den Oman zu GesprĂ€chen ĂŒber das iranische Atomprogramm und wird anschließend nach Washington zurĂŒckkehren. Erst nach einem Austausch mit Trump wird erwartet, dass Details des Treffens mit Putin öffentlich gemacht werden.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 12. April 2025