Magdeburg. Medizinische FakultĂ€t der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg verleiht den Titel der âauĂerplanmĂ€Ăigen Professur“
Die Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg (OVGU) hat erneut an drei Privatdozent:innen den Titel âauĂerplanmĂ€Ăige Professorin“ bzw. âauĂerplanmĂ€Ăiger Professor“ (APL) an der Medizinischen FakultĂ€t verliehen. Der Titel wird von der OVGU an Habilitierte vergeben, die sich in Forschung und Lehre nach Ansicht der FakultĂ€t hervorragend bewĂ€hrt haben.
Die Ernennungen im Ăberblick
PD Dr. med. Katharina Anna Fischbach, UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Radiologie und Nuklearmedizin der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg
seit 7.06.23 APL-Professorin
Zur Person:
PD Dr. med. Katharina Anna Fischbach, Jahrgang 1976, studierte Medizin in Mainz und WĂŒrzburg und absolvierte wĂ€hrenddessen drei Auslandsaufenthalte in Australien, Schottland und den USA. Sie promovierte an der UniversitĂ€t Mainz und habilitierte an der UniversitĂ€t Magdeburg. Die Ausbildung zur FachĂ€rztin fĂŒr diagnostische Radiologie erfolgte in Bonn. Seit 2010 ist sie als OberĂ€rztin in der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Radiologie und Nuklearmedizin Magdeburg tĂ€tig, von 2012 bis 2022 als geschĂ€ftsfĂŒhrende OberĂ€rztin.
In ihrer Forschung befasst sie sich schwerpunktmĂ€Ăig mit der lnterventionellen Magnetresonanztomographie (MRT) sowie der kardialen MRT, insbesondere mit den Möglichkeiten und Grenzen der MRT zur Diagnose und Prognose kardiologischer Erkrankungen.
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PD Dr. med. habil. Andreas Zautner, Institut fĂŒr Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg
seit 30.05.2023 APL-Professor
Zur Person:
PD Dr. med. habil. Andreas Zautner, Jahrgang 1977, hat in Jena Humanmedizin studiert und promoviert. PD Dr. Zautner ist Facharzt fĂŒr Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie sowie Facharzt fĂŒr Laboratoriumsmedizin. Derzeit ist er als Oberarzt am Institut fĂŒr Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Magdeburg tĂ€tig. Zuvor machte er als Assistenzarzt in Suhl und an den Uniklinika Rostock und Göttingen Station.
Gegenstand seiner Forschung ist unter anderem die Untersuchung Lebensmittel-assoziierter Infektionen, insbesondere interessieren ihn dabei unter anderem die bakteriellen Erreger Campylobacter jejuni, Arcobacter butzleri und Clostridioides difficile, welche beim Menschen vor allem bei Durchfall- und Darmerkrankungen eine Rolle spielen. Welche Faktoren unterstĂŒtzen das Entstehen und die AusprĂ€gung einer Infektion und wie lassen sich verschiedene Mikroorganismen charakterisieren sind ebenfalls Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit von PD Zautner.
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PD Dr. rer. medic. Anja Haase-Fielitz, Institut fĂŒr Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, Herzzentrum Brandenburg, Immanuel-Klinikum
Bernau â UniversitĂ€tsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB)
seit 8.11.22 APL-Professorin
Zur Person:
PD Dr. rer. medic. Anja Haase-Fielitz, Jahrgang 1976, absolvierte ein Pharmazie-Studium an der Humboldt UniversitĂ€t Berlin. Die Promotion erfolgte an der CharitĂ© – UniversitĂ€tsmedizin Berlin und die Habilitation an der UniversitĂ€t Magdeburg, an der sie insgesamt sechs Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tĂ€tig war. Seit 2017 leitet die Fachapothekerin fĂŒr Allgemeinpharmazie eine Arbeitsgruppe der Abteilung fĂŒr Kardiologie am Herzzentrum Brandenburg, Immanuel-Klinikum Bernau â UniversitĂ€tsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).
In ihrer Forschung befasst sie sich mit der Epidemiologie die Niere betreffender Akuterkrankungen, der PrĂ€disposition, PrĂ€vention, FrĂŒhdiagnose und Analyse der Versorgungskette bei akuter NierenschĂ€digung sowie mit biochemischen PhĂ€notypen, Differentialtherapie und der Langzeitprognose bei kardio-renalem Syndrom.
Hintergrund:
In Sachsen-Anhalt wird die âauĂerplanmĂ€Ăige Professur“ auf der Grundlage von § 48 Abs. 3 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) verliehen. Vorausgesetzt wird, dass ein Privatdozent oder eine Privatdozentin vor der Ernennung in der Regel vier Jahre erfolgreich in Lehre und Forschung tĂ€tig war