Magdeburg (ots) – Am Sonntag, den 9. MĂ€rz 2025 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Magdeburg um 16:10 Uhr einen Reisenden. Der Abgleich seiner Personalien mit dem Fahndungsbestand der Polizei ergab einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Demnach hatte das Amtsgericht Rheda-WiedenbrĂŒck den 30-jĂ€hrigen Polen bereits im November 2023 wegen des vorsĂ€tzlichen Fahrens ohne FĂŒhrerschein und des FĂŒhrens eines nicht versicherten Fahrzeuges zu einer Geldstrafe von 1200 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt.
Der Pole zahlte lediglich 160 Euro, danach blieben die Zahlungen aus und er entzog sich der Strafvollstreckung. Entsprechend erging im Oktober 2024 der Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten den Gesuchten, nahmen ihn fest und mit zur Dienststelle. Bei der sich anschlieĂenden Durchsuchung fanden die EinsatzkrĂ€fte bei dem Mann einen Wurfstern und stellten diesen sicher. Ein durchgefĂŒhrter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ĂŒber 1,2 Promille.
Der Verhaftete kontaktierte seine Familie aber es gelang nicht, den geforderten Geldbetrag von 1040 Euro aufzubringen. Entsprechend ĂŒbergaben die Bundespolizisten ihn an eine Justizvollzugsanstalt, fertigten eine Anzeige wegen des aktuellen VerstoĂes gegen das Waffengesetz und informierten die ausschreibende Behörde ĂŒber den Vollzug des Haftbefehls.
Text/Foto: Bundespolizei