Richter-Airijoki (SPD): Zehn Zahnarztstipendien für Sachsen-Anhalt. Stärkung der zahnärztlichen Versorgung im Land

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Magdeburg/ST. In vielen ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts droht perspektivisch ein Mangel an Zahnärztinnen und Zahnärzte. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich die Koalitionsfraktionen in den Haushaltsberatungen auf ein neues Stipendienprogramm für Studienplätze in Ungarn verständigt. Zudem soll an der Martin-Luther- Universität eine Ausweitung der vorhandenen Studienkapazitäten, durch veränderte Studienabläufe, geprüft werden. Auch dieser Weg soll weitergegangen werden.

Zur Finanzierung des Programms werden im Jahr 2025 insgesamt 80.000 Euro bereitgestellt, 2026 steigt die Förderung auf 240.000 Euro. Mit diesen Mitteln können pro Semester zehn angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte unterstützt werden. Die Förderung umfasst Studienplätze an der Universität im ungarischen Pécs, wo bereits viele Studierende aus Sachsen-Anhalt ihre zahnmedizinische Ausbildung absolvieren.

Heide Richter-Airijoki (Foto), gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, betont die Bedeutung dieser Maßnahme: „Wir setzen ein klares Signal für die zahnärztliche Versorgung in Sachsen-Anhalt. Mit dem neuen Stipendium schaffen wir Anreize, damit mehr junge Zahnärztinnen und Zahnärzte nach ihrer Ausbildung in unserem Land bleiben.“

Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 06. Februar 2025

Foto: Heide Richter-Arijoki (c) SPD/Susie Knoll