Magdeburg. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich auch in diesem Jahr an zahlreichen Schwerpunktkontrollen im StraĂenverkehr. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Vom 17. bis 23. Februar 2025 nimmt die Polizei den Bus- und LKW-Verkehr besonders in den Blick. WĂ€hrend der lĂ€nderĂŒbergreifenden VerkehrsĂŒberwachungsaktion âTruck & Bus“ des ROADPOLâNetzwerks wird es tĂ€glich verstĂ€rkt Kontrollen im ganzen Land mit wechselnden regionalen Schwerpunkten geben. Vorrangig soll die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten bei den Berufskraftfahrerinnen und -fahrern kontrolliert werden. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten legen zudem ein besonderes Augenmerk auf den technischen Zustand der Fahrzeuge sowie die Ladungssicherheit.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: âUnfĂ€lle mit Beteiligung von LKW haben immer wieder schwere Folgen. Technische MĂ€ngel wie poröse Reifen und abgefahrene Bremsen oder VerstöĂe gegen die geltenden Lenk- und Ruhezeiten stellen eine Gefahr fĂŒr alle Verkehrsteilnehmer dar. Mit ihren regelmĂ€Ăigen Schwerpunktkontrollen behĂ€lt die Landespolizei ein mögliches Fehlverhalten konsequent im Blick. Die verstĂ€rkten LKW-Kontrollen leisten daher einen wichtigen Beitrag fĂŒr mehr Sicherheit auf unseren StraĂen.“
Die Kontrollen dienen auch der PrĂ€vention und der Sensibilisierung. Die Kolleginnen und Kollegen der Landespolizei kommen mit den Fahrerinnen und Fahrern des gewerblichen Personen- und GĂŒterverkehrs ins GesprĂ€ch und geben dabei unter anderem wertvolle Hinweise zu Themen wie MĂŒdigkeit am Steuer oder Ablenkung wĂ€hrend der Fahrt.
Die Polizei Sachsen-Anhalt plant die Teilnahme an weiteren ROADPOL-Kontrollwochen und Aktionstagen, welche wie folgt terminiert sind:

Hintergrund:
Der Name âROADPOL“ steht fĂŒr âEuropean Roads Policing Network“. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedstaaten der EuropĂ€ischen Union. Dieses europĂ€ische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Akteure zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas StraĂen Getöteten und Schwerverletzten. In diesem Zusammenhang werden regelmĂ€Ăig lĂ€nderĂŒbergreifende Kontrollwochen organisiert.
Im vergangenen Jahr beteiligte sich Sachsen-Anhalt an drei âTruck & Bus“-Kontrollwochen des lĂ€nderĂŒbergreifenden ROADPOL-Netzwerks. Dabei wurden weit mehr als 1.400 Fahrzeuge des gewerblichen Personen- und GĂŒterverkehrs kontrolliert â und rund 720 VerstöĂe festgestellt. Auch fĂŒr 2025 sind mehrere gemeinsame Aktionen geplant. Die jetzige âTruck & Bus“-Kontrollwoche ist die erste des Jahres.
Quelle: Ministerium fĂŒr Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
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