Magdeburg. „Heute ist ein schöner, ein besonderer Tag für die Landeshauptstadt Magdeburg und unser Sachsen-Anhalt. Die Eröffnung des Nordflügels und der Stiftskirche St. Marien des Klosters Unser Lieben Frauen nach umfangreichen Ausbau- und Sanierungsarbeiten ist ein Grund zu echter Freude. Diese Investitionen haben sich gelohnt.“ Das sagte Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra heute in Magdeburg. Dort nahm er im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen am Festakt anlässlich der Wiedereröffnung des Nordflügels und der komplett sanierten mittelalterlichen Klosterkirche teil.
In seinem Grußwort betonte Robra die Bedeutung von Kunst und Kultur für den Zusammenhalt einer Gesellschaft. „Kunst und Kultur führen die Menschen zusammen und verbinden Lebenswelten. Das Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg ist mit allen seinen Facetten ein solch ausgezeichneter Ort.“
Robra dankte allen an der Realisierung des Projektes Beteiligten und hob hervor: „Unser Umgang mit dem gebauten, aber auch dem immateriellen Kulturerbe verrät viel über unser kulturelles Selbstverständnis. Wie man mit diesem Erbe gleichermaßen verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert umgeht, zeigt die Sanierung der Klosterkirche und des Nordflügels des Kunstmuseums.“
Hintergrund
Insgesamt betrugen die Sanierungskosten (Nordflügel und Klosterkirche) rund 9,5 Millionen Euro. Davon kamen ca. 7 Millionen Euro aus dem Kulturerbe-EFRE-Programm. 2017 hatte die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur einen Ideenwettbewerb zur „Verbesserung der Präsentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt in der EFRE-Förderperiode 2014-2020″ ausgeschrieben. Zu den von einer Jury ausgewählten und geförderten Projekten gehörten auch die Sanierung des Nordflügels und die Sanierung der Klosterkirche im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg.
Foto: Eröffnung des Nordflügels und der Klosterkirche im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen / Innenaufnahme der neu sanierten Klosterkirche (Copyright: Landeshauptstadt Magdeburg)