Staatsminister und Minister fĂŒr Kultur Rainer Robra hat heute die neue Dauerausstellung im sanierten Kunstgussmuseum Ilsenburg mit einem GruĂwort eröffnet. âDie neue Dauerausstellung“, so Robra, âermöglicht neue und interessante Einblicke in die Wirtschafts- und Kulturgeschichte Ilsenburgs und des Harzes. Sie ĂŒberzeugt und ist didaktisch und konzeptionell anspruchsvoll.“
In seinem GruĂwort hob Robra (Foto) die Bedeutung der Industriekultur fĂŒr die Geschichte und IdentitĂ€t Sachsen-Anhalts hervor. âDas Erbe der Industriekultur ist vielschichtig. Das Kunstgussmuseums Marienhof Ilsenburg vergegenwĂ€rtigt diese Vergangenheit. Bei der Bewahrung dieses Erbes geht es uns aber nicht nur um rĂŒckblickende Betrachtungen. Als Land wollen wir möglichst viele Aspekte der Industriekultur berĂŒcksichtigen und ihre Bedeutung fĂŒr unsere Gegenwart und Zukunft herausstellen.“
Hintergrund
Die Neugestaltung der Dauerausstellung wurde mit Landesmitteln in Höhe von 285.300 Euro gefördert. Die Kosten fĂŒr die Sanierung und den Umbau des Museums lagen bei rund zwei Millionen Euro, davon entfielen ca. 1.250.000 Euro auf das Kulturerbe-EFRE-Programm. 2017 hatte die Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur einen Ideenwettbewerb zur âVerbesserung der PrĂ€sentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt“ ausgeschrieben. Zu den von einem Expertengremium ausgewĂ€hlten und geförderten Vorhaben gehörte auch das Projekt âKunstgussmuseum Ilsenburg“.
Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur am 30. Mai 2024