Magdeburg/ST. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra hat Kaiser Otto den Großen anlässlich seines 1050. Todestages bei einer Festveranstaltung in Memleben gewürdigt. In seinem Grußwort sagte er: „Die Ottonen und die Romanik prägen unser Bundesland bis in die Gegenwart hinein. Die `Straße der Romanik` hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einer der erfolgreichsten Tourismusstraßen in Deutschland entwickelt. Darauf können wir stolz sein und es dient unserem Land in vielerlei Hinsicht. So macht es beispielsweise deutlich, dass Sachsen-Anhalt keineswegs ein geschichts- und gesichtsloses Gebilde ist, sondern vielmehr auf eine reiche Geschichte verweisen kann. Und natürlich stärkt die Straße den Kulturtourismus in unserem Land.“
Mit Blick auf die archäologischen Forschungen in Memleben sagte der Kulturminister: „Mit dieser Kaiserpfalz verfügen wir über einen sehr authentischen Ort der Ottonen-Zeit. Als Sterbeort Otto I. ist sie nicht nur für seine Biographie, sondern auch geschichtlich von herausragender Bedeutung. Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen Jahren sehr viel dafür getan, dass dieser Ort wieder erkennbar wird und Besucher hier etwas über die Anfänge unserer deutschen Geschichte lernen können.“
Zum 1050. Todestag Ottos des Großen, wird in der Kaiserpfalz die Ausstellung „Des Kaisers Herz- Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen“ eröffnet und an das 30-jährige Jubiläum der Straße der Romanik erinnert.
Quelle: Staatskanzlei
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