35% gehen von weniger Arbeitsplätzen durch wachsende Klimaschutzmaßnahmen aus
Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv glaubt nur eine Minderheit von 21 Prozent der befragten Bundesbürger, dass einer neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP ein Kohleausstieg bis 2030 gelingen wird. Drei Viertel der befragten Bundesbürger (74%) glauben hingegen, dass es noch länger dauern wird, bis Deutschland ganz aus der Kohle aussteigt. Auch unter den Anhängern der künftigen Regierungsparteien glaubt jeweils nur eine Minderheit (SPD: 33%; Grüne: 39%; FDP: 15%), dass ein Kohleausstieg bis 2030 gelingen wird.
35% befürchten weniger Arbeitsplätze in Deutschland durch ansteigende Klimaschutzmaßnahmen
35 Prozent der befragten Bundesbürger glauben, dass durch die verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes mehr Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen als neue entstehen. Deutlich weniger (16%) gehen davon aus, dass dadurch mehr neue Arbeitsplätze geschaffen werden als bestehende verloren gehen. 45 Prozent glauben, dass Verlust und Zugewinn an Arbeitsplätzen sich in etwa die Waage halten werden. Dass durch Maßnahmen zum Klimaschutz mehr Arbeitsplätze verloren gehen als neue entstehen, glauben überdurchschnittlich häufig die Befragten aus dem Osten der Republik (48%), die Arbeiter (63%) sowie fast alle Anhänger der AfD (87%). Dass mehr neue Arbeitsplätze entstehen als verloren gehen, meinen überdurchschnittlich häufig die unter 30-Jährigen (29%), die Anhänger der Linkspartei (30%) und vor allem die Anhänger der Grünen (47%).