Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer legen die GrĂŒnen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu. Die Werte fĂŒr alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien bleiben unverĂ€ndert: Union 27 Prozent, SPD 23 Prozent, FDP 9 Prozent, AfD 9 Prozent und die Linke 6 Prozent. Die sonstigen Parteien (9%) verlieren einen Prozentpunkt gegenĂŒber der Vorwoche. Der Anteil der NichtwĂ€hler und Unentschlossenen liegt bei 23 Prozent und entspricht damit in etwa dem Anteil der NichtwĂ€hler bei der Bundestagswahl (23,4%).
Bei der KanzlerprĂ€ferenz gewinnt Olaf Scholz gegenĂŒber der Vorwoche wieder leicht hinzu. Wenn die Wahlberechtigten ihren Kanzler direkt wĂ€hlen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz hĂ€tten, wĂŒrden sich aktuell 42 Prozent (+ 2 Prozentpunkte) fĂŒr Scholz und 20 Prozent (- 1 Prozentpunkt) fĂŒr Merz entscheiden. Von den Unions-AnhĂ€ngern wĂŒrden sich 52 Prozent fĂŒr Merz, von den SPD-AnhĂ€ngern 88 Prozent fĂŒr Scholz entscheiden.
Die Werte zur politischen Kompetenz verĂ€ndern sich gegenĂŒber der Vorwoche nur geringfĂŒgig. 16 Prozent aller Wahlberechtigten trauen derzeit der SPD, 11 Prozent der Union, 7 Prozent den GrĂŒnen, 5 Prozent der FDP und 4 den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. Mehr als die HĂ€lfte aller Wahlberechtigen (57%) traut nach wie vor keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu.
21 Prozent der BundesbĂŒrger rechnen damit, dass sich die wirtschaftlichen VerhĂ€ltnisse in Deutschland in den kommenden Jahren verbessern werden, 53 Prozent erwarten eine Verschlechterung. 22 Prozent gehen von keiner VerĂ€nderung der wirtschaftlichen Lage aus.
40 Prozent sind mit Arbeit von Olaf Scholz zufrieden
Die Zufriedenheit der BundesbĂŒrger mit der Arbeit von Olaf Scholz ist in der vergangenen Woche von 34 auf 40 Prozent gestiegen. 50 Prozent sind aktuell mit seiner Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden Ă€uĂern sich weiterhin ausschlieĂlich die AnhĂ€nger der SPD (86%) und – in deutlich geringerem MaĂe – die AnhĂ€nger der GrĂŒnen (54%). Die AnhĂ€nger der Regierungspartei FDP (55%) sind wie die AnhĂ€nger der Oppositionsparteien mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz mehrheitlich nicht zufrieden.
53 Prozent sind mit Corona-Krisenmanagement von Karl Lauterbach zufrieden
53 Prozent der BundesbĂŒrger – Ă€hnlich viele wie in der Vorwoche – sind mit dem Corona-Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (sehr) zufrieden, 42 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Lauterbachs Krisenmanagement ist eine Mehrheit der AnhĂ€nger von SPD (81%), GrĂŒnen (68%), Union (64%) und Linke (58%). Von den AnhĂ€ngern der FDP ist jeweils die HĂ€lfte (49%) mit Lauterbachs Corona-Krisenmanagement zufrieden bzw. nicht zufrieden. Die AfD-AnhĂ€nger sind fast alle (90%) mit Lauterbachs Arbeit in der Pandemie nicht zufrieden.
36 Prozent der Befragten glaubten an einen Einmarsch in die Ukraine
Eine groĂe Mehrheit von knapp 90 Prozent der BundesbĂŒrger ist wegen der aktuellen Auseinandersetzungen zwischen der NATO und Russland aufgrund der Ukraine-Krise weiterhin etwas (39%) oder sogar sehr (49%) beunruhigt. Nur wenige (11%) beunruhigt der aktuelle Konflikt ĂŒberhaupt nicht. Am wenigsten beunruhigt zeigen sich weiterhin die AfD-AnhĂ€nger (28%).
36 Prozent der BundesbĂŒrger glaubten (vor Bekanntwerden der Entscheidung Russlands, in die Ostukraine einzumarschieren), dass es zu einem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine kommen wĂŒrde. 42 Prozent glaubten das nicht. 22 Prozent trauten sich keine EinschĂ€tzung zu. Die Ostdeutschen sowie die AnhĂ€nger der Linkspartei und der AfD gingen ĂŒberdurchschnittlich hĂ€ufig davon aus, dass es nicht zu einem russischen Einmarsch in der Ukraine kommen wird.
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