Die Herbstkonferenz der haushalts- und finanzpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in den LĂ€ndern fand diese Woche in MĂŒnchen statt.
Ein intensiver Austausch erfolgte insbesondere zur Grundsteuerreform. Der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Stefan Ruland (Foto), sieht sich bestÀtigt:
âDer Weg in Sachsen-Anhalt mit dem Grundsteuerhebesatzgesetz den Kommunen die Möglichkeit zu eröffnen, eine faire und gerechte Verteilung der Grundsteuerbelastung mit unterschiedlichen HebesĂ€tzen bei Wohn- und NichtwohngrundstĂŒcken umzusetzen, wurde von allen BundeslĂ€ndern ausdrĂŒcklich begrĂŒĂt.â Einige BundeslĂ€nder kĂŒndigten auf der Sprecherkonferenz an, nunmehr auch diesen Weg einzuschlagen.
FĂŒr eine solide Finanzpolitik, gerade im Hinblick auf die Generationengerechtigkeit, beschloss die Sprecherkonferenz ein Festhalten an der Schuldenbremse. Ăberbordenden Ausgaben mĂŒsse eine strenge Aufgabenkritik folgen. Die Digitalisierung der Behörden sei grundsĂ€tzlich als Verschlankungsaufgabe wahrzunehmen und mit mehr Tempo voranzubringen. Dazu Stefan Ruland: âBei stetig steigenden Ausgaben einfach nach zusĂ€tzlichen Krediten zu rufen, ohne ĂŒber SparmaĂnahmen zu diskutieren, ist mehr als waghalsig und gefĂ€hrlich. Das Vertrauen der BĂŒrger in Sachsen-Anhalt wĂ€re zurecht erschĂŒttert, wenn wir ihnen zusĂ€tzliche Zinslasten fĂŒr weitere Generationen aufbĂŒrden und dafĂŒr wichtige Investitionen wie beispielsweise Schulbau- oder die Wohnungsbauprogramme streichen.â Eine langfristig gedachte Haushalts- und Finanzpolitik sei immer die Basis, um LebensqualitĂ€t und wirtschaftliche Standortvorteile zu schaffen. âDaher halten wir an der Schuldenbremse festâ, so Ruland abschlieĂend.
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 09. Oktober 2024