Magdeburg. WĂ€hrend sich die FDP und die SPD ĂŒber die finanzpolitische Ausrichtung in Sachsen-Anhalt, ganz nach Berliner Vorbild, auf öffentlicher BĂŒhne streiten, fordert der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Ruland, wiederholt eine sichtbare PrioritĂ€tensetzung bei den AusgabewĂŒnschen aller Ressorts: âDie Erkenntnis, dass das Verteilen der knappen Haushaltsmittel nach dem GieĂkannenprinzip kein zukunftssicheres Konzept sei, ist nicht neu. Wir fordern eine solide Ausrichtung bei der Aufstellung der HaushaltsplĂ€ne und damit eine sparsame und wirtschaftliche Verwendung von öffentlichen Mitteln bereits seit Beginn der Wahlperiodeâ, sagt Stefan Ruland (Foto).
âEs geht zudem nicht darum einen âSparhaushaltâ aufzustellen, sondern mit den vorhandenen Einnahmen die Aufgaben des Landes zu finanzieren. Geradezu reflexartig erklĂ€rt uns unserer Koalitionspartner SPD was mit ihm nicht gehtâ, bedauert Ruland die Haltung der SPD sich der finanzpolitischen RealitĂ€t zu verweigern. âWir können nicht dauerhaft mehr Geld ausgeben als wir einnehmen und darauf hoffen, dass der Finanzminister im Haushaltsvollzug irgendwie die hĂ€ufig kritisierte globale Minderausgabe erwirtschaftetâ, so der Finanzpolitiker Ruland weiter.
âWir brauchen jetzt ein Umdenken bei der Personalpolitik und bei den selbstproduzierten Rechtsverpflichtungen. Ich bin ĂŒberzeugt, dass die von MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff gefĂŒhrte Landesregierung in enger Abstimmung mit CDU-Finanzminister Michael Richter die Weichen so stellen wird, dass ein ausgeglichener Doppelhaushalt mit einer verfassungsrechtlich unbedenklichen globalen Minderausgabe fristgerecht an das Parlament ĂŒbergeben werden kannâ, so Ruland abschlieĂend.
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt