Künstler aus Sachsen-Anhalt sind bei der Einwerbung von Mitteln aus dem Fonds Darstellende Künste e.V. des Bundes besonders erfolgreich. Das zeigt eine neue Auswertung des Fonds. Die Förderquote, die sich aus dem Verhältnis von beantragten Mittel und Fördersummen ergibt, ist die dritthöchste bundesweit. Damit bestätigt sich nicht nur die künstlerische Qualität der freien Szene, sondern auch die Wirksamkeit der Förderarchitektur des Landes für die darstellenden Künste.
„Die freie Szene in Sachsen-Anhalt leistet Hervorragendes. Dass der Bundeskulturfonds das in diesem Umfang anerkennt, ist ein starkes Signal – sowohl an die Künstlerinnen und Künstler als auch an die Gesellschaft“, so Rainer Robra (Foto), Staatsminister und Minister für Kultur. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, stabile Rahmenbedingungen für kreative Freiräume zu schaffen. Die Freien Darstellenden Künste sind nicht nur Motor für Innovation, sondern auch Brücke zur Gesellschaft.“
Die Freien Darstellenden Künste ergänzen das Angebot von Staats- und Stadttheatern und schaffen deutschlandweit relevante, exzellente und innovative Produktionen. Neben der Projektförderung des Bundes, insbesondere in ländlichen Regionen, hat auch die hohe Qualität der eingereichten Anträge aus Sachsen-Anhalt und die gezielte Förderstruktur des Landes maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen. Diese ist Ende 2020 neu justiert worden und setzt sich aus einer abgestimmten Kombination von Einstiegsförderung, Projektförderung sowie der Basisförderung (bis zu 75.000 EUR jährlich für zwei Jahre) zusammen.
Der Fonds Darstellende Künste fördert seit 40 Jahren als einer der sechs Bundeskulturförderfonds die Kunst- und Kulturlandschaft der Bundesrepublik mit besonderem Schwerpunkt auf die Freien Darstellenden Künste.
Text/Foto: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am 25. April 2025