Halle (ots) – Sachsen-Anhalt will die durch Extremwetter und BorkenkĂ€fer zerstörten WaldflĂ€chen innerhalb von sieben Jahren aufforsten. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das von Sven Schulze (CDU) geleitete Forstministerium. „Unser Ziel ist, die Aufforstung der vorhandenen KahlflĂ€chen bis 2030 zu erreichen“, sagte eine Sprecherin dem Blatt.
Im Sommer des vergangenen Jahres hatte das Ministerium noch eine deutlich lĂ€ngere Frist genannt. Damals hieĂ es, die Beseitigung der SchĂ€den werde zehn bis zwölf Jahre dauern, „ohne BerĂŒcksichtigung der noch zu erwartenden SchĂ€den“.
In der vergangenen Woche rĂŒgte Sachsen-Anhalts Landesrechnungshof, dass zwischen 2018 und 2022 vom Land bereitgestelltes Fördergeld fĂŒr die Aufforstung privater WĂ€lder nur zu 59 Prozent abgeflossen waren. Die quantitativen Ziele des Waldumbaus und der Wiederaufforstung wĂŒrden so verfehlt, kritisierten die PrĂŒfer in ihrem Bericht.
Foto: Sven Schulze (c) CDU