So sieht das erste Exemplar des neuen Rathauspreises aus, das gestern von der Künstlerin Bärbel Feldbach (Foto r.) übergeben wurde. Das Modell ist ein Abbild des Marktbrunnens, der zwischen 1907 und 1908 vom Schkopauer Bildhauer Paul Jukoff aus fränkischem Muschelkalk geschaffen worden war. Der Brunnen ist gestaltet mit der weiblichen Figur der Elbe oben, dem Schiffer, dem Bergmann und dem Arbeiter darunter, welche die Wirtschaftszweige symbolisieren, die die Entwicklung der Stadt über Jahrhunderte hinweg entscheidend geprägt haben. Der Sockel des Rathauspreises besteht aus einem Stein des gleichen Sortiments, das mit den Umbauarbeiten des Marktplatzes im Jahr 2016 verwendet wurde. Es bekommt also jeder neue Rathauspreisträger ein Stück Schönebeck mit nach Hause.
„Keine Plastik ist wie die andere“, sagte Bärbel Feldbach, die jedes einzelne Exemplar mit akribischer Handarbeit aus Ton herstellt. „Jeder erhält eine individuelle Variante.“ Dazu wird an jeden Preis eine Plakette mit dem Namen des Preisträgers und dem Jahr der Verleihung angebracht. Nach einem Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat wird der neue Rathauspreis mit einer Baumpatenschaft verbunden, um für die Stadt Schönebeck (Elbe) etwas Nachhaltiges zu schaffen. „Ich bin begeistert von den Preisen und freue mich insbesondere, dass wir mit Bärbel Schäfer eine in Schönebeck geborene Künstlerin dafür gewinnen konnten“, betonte Oberbürgermeister Bert Knoblauch (Foto l.).
Fotos (c) Stadt Schönebeck (Elbe)
Foto 2: Rathauspreis