Schwerbehinderten-vertretungen der Verwaltungen tagen im Magdeburger Rathaus / Konferenz der Kommunen zum Thema „Barrierefreiheit im Arbeitsleben“

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Magdeburg ist in diesem Jahr Gastgeberstadt der 23. Konferenz der Schwerbehindertenvertretungen der neuen Bundesländer. Oberbürgermeisterin Simone Borris hat aus diesem Anlass heute Vertrauenspersonen und ihre Vertreterinnen und Vertreter aus 28 Kommunen im Alten Rathaus begrüßt und sprach über Barrierefreiheit und Inklusion in der Stadtverwaltung. Besonderer Gastredner bei der Tagungseröffnung war Sachsen-Anhalts Landesbehinderten-beauftragter Dr. Christian Walbrach.

„Die Konferenz der Vertrauenspersonen ist eine Kernkomponente in der Arbeit der kommunalen Schwerbehindertenvertretungen. Deshalb habe ich die Ausrichtung der Konferenz hier in Magdeburg sehr gern unterstützt,“ sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris in ihrer persönlichen Begrüßung der Gäste. „Die Landeshauptstadt ist als Arbeitgeberin auf einem guten Weg, chancengleiche Bedingungen für schwerbehinderte und gleichgestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Der Austausch über die Möglichkeiten liegt uns am Herzen, denn nur dadurch können wir besser werden. Deshalb freue ich mich, dass wir in diesem Jahr Gastgeberstadt sind.“

Die Schwerbehindertenvertretungen der Kommunen fördern die Eingliederung schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen in der Dienststelle, vertreten ihre Interessen in der Dienststelle und stehen ihnen beratend und helfend zur Seite. Die Schwerbehindertenvertretungen setzen sich aus den Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Stellvertreterinnen und -vertretern zusammen. Gemeinsam mit den kommunalen Inklusionsbeauftragten erarbeiten sie Lösungen für bessere Arbeitsbedingungen für schwerbehinderte und gleichgestellte Personen.

In der Magdeburger Stadtverwaltung steht die Schwerbehindertenvertretung rund um Vertrauensperson Steffi Karbe in enger Zusammenarbeit mit der Oberbürgermeisterin Simone Borris. Ein gemeinsames Ziel ist es unter anderem, Menschen mit Behinderungen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Schule am Sternsee ist es bereits gelungen, eine Auszubildende als Verwaltungsfachangestellte zu gewinnen. Weiterhin findet einmal im Jahr eine Versammlung statt, bei der sich die schwerbehinderten und gleichgestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse am Arbeitsplatz austauschen können.

Zu Maßnahmen und Möglichkeiten, die Stadtverwaltung als barrierearmes Arbeitsumfeld zu gestalten, tauschen sich die ostdeutschen Schwerbehindertenvertretungen noch bis Freitag, 27. September in Magdeburg aus.

Text/Foto: Landeshauptstadt Magdeburg am 25. September 2024