SelbstÀndige gehen mutlos ins neue Jahr

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Die SelbstĂ€ndigen gehen mutlos in das Jahr 2025. In der aktuellen ifo Umfrage rechnen 40,1% der SelbstĂ€ndigen mit schlechteren GeschĂ€ften im nĂ€chsten Jahr. Knapp die HĂ€lfte erwartet, dass sich im Vergleich zum ohnehin schon schwierigen Jahr 2024 nichts Ă€ndert. „FĂŒr viele SelbstĂ€ndige ist 2025 keine Trendwende in Sicht“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Nur jeder Zehnte der befragten SelbstÀndigen und Kleinstunternehmen erwartet eine Verbesserung der GeschÀftssituation im kommenden Jahr. In der Wirtschaft fehlt es aktuell an AuftrÀgen, die an SelbstÀndige vergeben werden können.

Dieser Pessimismus wirkt sich auf die geplanten Investitionen aus: Ein gutes Drittel der Befragten plant, 2025 weniger zu investieren. Nur jeder siebte hat vor, die Investitionen zu erhöhen. „Die SelbstĂ€ndigen zeigen damit eine Ă€hnlich geringe Bereitschaft zu investieren wie die restliche deutsche Wirtschaft“, ergĂ€nzt Demmelhuber.

Das GeschĂ€ftsklima fĂŒr die SelbstĂ€ndigen und Kleinstunternehmen hat sich geringfĂŒgig verbessert. Das ist der erste Anstieg des „Jimdo-ifo-GeschĂ€ftsklimaindex“ nach RĂŒckgĂ€ngen in den vergangenen Monaten. Im November lag er bei -21,3* Punkte, nach -22,0* im Oktober. Die Unzufriedenheit mit den laufenden GeschĂ€ften nahm etwas ab, wĂ€hrend die Erwartungen weiter sanken.

Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-GeschĂ€ftsklimaindex fĂŒr SoloselbstĂ€ndige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter*innen). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.

*(Salden, nicht saisonbereinigt)

Text/Foto: ifo Institut am 09. Dezember 2024