Die Silvesternacht 2024/25 war in vielen Städten Deutschlands geprägt von Gewalt, Bränden und tragischen Unfällen. Während zahlreiche Menschen fröhlich und friedlich ins neue Jahr feierten, kam es an anderen Orten zu dramatischen Szenen. Fünf Menschen verloren ihr Leben durch Feuerwerksexplosionen, darunter in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Brandenburg.
In Berlin eskalierte die Lage in mehreren Stadtteilen. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden gezielt mit Feuerwerkskörpern beschossen. In Schöneberg verursachte eine mutmaßlich illegale Kugelbombe erhebliche Schäden an mehreren Wohnhäusern. Eine komplette Hausfassade wurde zerstört, Fenster zerbarsten bis in den vierten Stock. Bewohner mussten evakuiert werden.
Auch in Tegel kam es zu einem schweren Vorfall: Eine Kugelbombe explodierte inmitten einer Menschenmenge und verletzte unter anderem ein siebenjähriges Kind schwer.
Die Berliner Polizei zog eine gemischte Bilanz: 400 Festnahmen wurden durchgeführt, 37 Einsatzkräfte verletzt, und trotz verstärkter Kontrollen gelangten weiterhin illegale Böller in Umlauf.
In anderen Städten wie Leipzig, Saarbrücken, München und Hamburg wurden Feuerwehr und Rettungskräfte ebenfalls attackiert, Fahrzeuge beschädigt und Brände gelegt. Die Schäden sind immens, die Sicherheitsbehörden alarmiert.
Trotz allem gab es auch friedliche Momente: Menschen begrüßten das neue Jahr mit Hoffnungen, Wünschen und beeindruckenden Feuerwerksshows. Bundeskanzler Olaf Scholz rief in seiner Neujahrsansprache zu mehr Respekt und Zusammenhalt auf: „Wir haben es gemeinsam in der Hand, 2025 zu einem guten Jahr zu machen.“
Doch die Ereignisse der Silvesternacht zeigen deutlich: Der Umgang mit Pyrotechnik – vor allem illegaler – bleibt ein ernstzunehmendes Problem, das auch in Zukunft verstärkte Maßnahmen erfordert.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 02. Januar 2025