Die GeschĂ€fte in der deutschen Automobilbranche sind im September etwas besser gelaufen. Der Indikator fĂŒr die Branche stieg auf minus 5,4 Punkte, von minus 9,8. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. Jedoch sanken die Erwartungen auf minus 4,0 Punkte, von minus 0,6 Punkten. âIn der Branche blicken die Autohersteller und ihre Zulieferer unterschiedlich in die Zukunftâ, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums fĂŒr Industrieökonomik und neue Technologien.
Die Hersteller schĂ€tzen die GeschĂ€ftsentwicklung in den nĂ€chsten sechs Monaten positiv ein. Der Wert fĂŒr die Erwartungen stieg auf plus 16,0 Punkte, nach plus 1,2 im August. âDiese Entwicklung dĂŒrfte hauptsĂ€chlich von den verbesserten Exporterwartungen fĂŒr das 4. Quartal getrieben seinâ, vermutet Falck. Der Indikator stieg auf 30,9 Punkte, nach 26,1 im August. âDa sich die Weltkonjunktur allerdings eintrĂŒbt, ist fraglich, wie lange der Export die Erwartungen noch positiv beeinflusst.â
Bei den Zulieferern verfinsterte sich der Ausblick. Die Erwartungen fielen auf minus 31,7 Punkte, nach minus 20,1 im August. Auch die aktuelle Lage sank leicht auf minus 15,5 Punkte, nach minus 15,4 im August.
Text/Foto: ifo Institut