Magdeburg (ots) – Am Montag, den 10. Oktober 2022 wurde die Bundespolizei in Magdeburg durch die Notfallleitstelle der Bahn gegen 04:00 Uhr ĂŒber zwei Reisende in einem Intercityexpress informiert, welche diesen ohne die erforderlichen Fahrscheine nutzten. Zudem wurde die Zugbegleiterin durch einen Passagier darauf hingewiesen, dass die beiden MĂ€nner im Zug herumlaufen und nach WertgegenstĂ€nden bei schlafenden Personen Ausschau halten.
Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Magdeburg stand eine Streife bereit, ĂŒbernahm die beiden 26-jĂ€hrigen TatverdĂ€chtigen aus Libyen beziehungsweise Tunesien und nahm sie fĂŒr die IdentitĂ€tsfeststellung wegen der begangenen Leistungserschleichung mit zur Dienststelle. Hierbei legte der libysche Staatsangehörige ein Handy auf eine Bank. Zeitgleich hierzu meldete sich ein Reisender bei den Bundespolizisten und gab an, dass sein Smartphone entwendet wurde. Der GeschĂ€digte befand sich ebenfalls in dem besagten Zug. Das Telefon hatte er auf der herunterklappbaren AblageflĂ€che des Vordersitzes gelegt. Er war eingeschlafen und bemerkte nach dem Aufwachen den Verlust des GerĂ€tes. Hierbei handelte es sich um das Telefon, welches der 26-jĂ€hrige Mann zuvor auf die Bank gelegt hatte.
Auch bei der Durchsuchung seines Begleiters stellten die Bundespolizisten ein weiteres Handy fest, was ihm nicht gehörte. Beide Telefone wurden zunĂ€chst sichergestellt. Die beiden TatverdĂ€chtigen mĂŒssen sich daher neben der Leistungserschleichung auch wegen Diebstahls verantworten. AbschlieĂend konnte dem GeschĂ€digten sein Smartphone wieder ausgehĂ€ndigt werden.
Foto/Bundespolizei