Am zweiten Wochenende der Sommerferien werden die Autobahnen in Deutschland noch voller als am Vorwochenende. Es wird noch mehr Staus geben. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein beginnen die Ferien, aus Nordrhein-Westfalen rollt die zweite Welle. In Richtung Nord- und Ostsee sowie in den SĂźden unterwegs sind aber auch Reisende aus Nordeuropa und Urlauber, die nicht an Ferientermine gebunden sind.
Die Spitzenzeiten sind Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag.
Insgesamt dĂźrfte dieser Reisesommer wieder so staureich werden wie vor der Corona-Pandemie. Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren sehr beliebt, was sich auf den heimischen FernstraĂen und ZufahrtsstraĂen in die Berge und Seenlandschaften deutlich bemerkbar macht. Auch Autoreisen ins benachbarte Ausland sind dank weggefallender Corona-Beschränkungen wieder problemlos mĂśglich.
Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 2. Juli, in Kraft tritt, und das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.
Die Staustrecken (beide Richtungen):
⢠FernstraĂen zur Nord- und Ostsee
⢠GroĂraum Hamburg
⢠KÜlner Ring A 1/A 3 /A 4
⢠A 1 KĂśln â Dortmund â Bremen â LĂźbeck
⢠A 2 Dortmund â Hannover
⢠A 3 KĂśln â Frankfurt â NĂźrnberg â Passau
⢠A 5 Karlsruhe â Basel
⢠A 7 Hamburg â Flensburg
⢠A 7 Hamburg â Hannover und WĂźrzburg â Ulm â FĂźssen/Reutte
⢠A 8 MĂźnchen â Salzburg
⢠A 9 MĂźnchen â NĂźrnberg
⢠A 24 Berlin â Hamburg
⢠A 31 Bottrop â Emden
⢠A 61 MĂśnchengladbach â Koblenz â Ludwigshafen
⢠A 93 Inntaldreieck â Kufstein
⢠A 95/B 2 MĂźnchen â Garmisch-Partenkirchen
⢠A 99 Umfahrung Mßnchen
Auch im Ausland dĂźrften viele Fahrten im Stau enden. Etliche Länder Europas haben jetzt schon Ferien. In Ăsterreich geht es an diesem Wochenende in den Bundesländern Burgenland, NiederĂśsterreich und Wien los. Zu den Problemstrecken zählen somit in Ăsterreich Tauern-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal-, West- und Ost-Autobahn sowie die Fernpass-BundesstraĂe. In der Schweiz ist die Gotthard-Route am staugefährdetsten. Verlängerte Fahrzeiten sind auch auf den FernstraĂen zu den italienischen, kroatischen und franzĂśsischen KĂźsten einzuplanen.
Die Wartezeiten an den Grenzen zu den europäischen Nachbarländern dßrften am ersten Juli-Wochenende kaum länger als eine Stunde dauern. Fßr Fahrten nach Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Tßrkei wird jedoch deutlich mehr Geduld gefragt sein.
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